Nach dem WM-Aus Nach DFB-Krisengipfel - Hansi Flick bleibt Bundestrainer
Der Krisengipfel beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) um die Zukunft von Bundestrainer Hansi Flick war nach zweieinhalb Stunden beendet: Der 57-Jährige bleibt DFB-Coach.
"Mein Trainerteam und ich blicken optimistisch auf die Europameisterschaft im eigenen Land. Wir als Mannschaft können viel mehr erreichen, als wir in Katar gezeigt haben", wird Flick in einer DFB-Mitteilung nach den Gesprächen am Mittwoch (07.12.2022) im Kempinski Hotel Gravenbruch in Neu-Isenburg zitiert. Flick hat noch einen Vertrag bis zur Heim-EM 2024.
Hansi Flick trifft Neuendorf und Watzke
DFB-Präsident Bernd Neuendorf berichtete nach der Runde in der Nobelherberge: "Wir haben volles Vertrauen in Hansi Flick, dass er diese Herausforderung gemeinsam mit seinem Team meistern wird." Und weiter: "Wir sind gemeinsam der Überzeugung, dass die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land eine große Chance für den Fußball in Deutschland darstellt. Unser Ziel ist es, dieses Turnier sportlich erfolgreich zu gestalten."
Sechs Tage nach dem blamablen WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft war Flick am frühen Mittwochnachmittag mit Neuendorf und Vize-Präsident Hans-Joachim Watzke zusammengekommen.
Bundestrainer Flick: "Werden unsere Lehren ziehen"
Es sei ein konstruktives Treffen gewesen, hieß es von Flick zu dem Zusammenkommen. "Ich habe Vertrauen in den heute verabredeten, gemeinsamen Weg mit Bernd Neuendorf und Aki Watzke. Wir alle möchten, dass sich bei der Heim-EM 2024 wieder ganz Deutschland hinter der Nationalmannschaft versammelt", wird er zitiert. "Wir haben in Katar eine große Chance verpasst. Daraus werden wir unsere Lehren ziehen."
Flick behält seinen Posten also - anders als Oliver Bierhoff. Nach dem deutschen Vorrunden-Aus bei der WM 2022 hatte der Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie beim DFB seinen Abschied verkündet.