FIFA Frauen WM WM-Aus für schwedische Verteidigerin Lundkvist
Die schwedische Fußball-Nationalmannschaft muss bei der WM in Australien und Neuseeland auf Verteidigerin Hanna Lundkvist verzichten. Die 21-Jährige zog sich im Testspiel gegen die Philippinen eine Knöchelverletzung zu.
Der 5:1-Erfolg des Olympia-Zweiten von 2016 und 2020 gegen den WM-Novizen geriet ob der Verletzung der Defensivspezialistin von Atlético Madrid so ein wenig in den Hintergrund. Hatten die Verantwortlichen sowie die 21-Jährige unmittelbar nach der Partie noch Hoffnung gehabt, dass es sich nur um eine leichtere Blessur handeln würden, ergaben weitere Untersuchungen, dass der Knöchel stärker als befürchtet in Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine rasche Genesung wurde ausgeschlossen und ein Einsatz der Abwehrspielerin beim Ozeanien-Turnier so ausgeschlossen.
"Wir leiden alle mit Hanna in dieser schwierigen Situation. Verletzungen sind das Schlimmste beim Fußball und so kurz vor dem WM-Beginn besonders hart", sagte Nationalcoach Peter Gerhardsson. Die Verteidigerin selbst war untröstlich. "Das ist der schwerste Moment in meiner Karriere und in meinem Leben", schrieb die 21-Jährige auf ihrem Instagram-Account.
Lennartsson nachnominiert
Für Lundkvist wurde Stina Lennartsson vom schwedischen Club Linköping FC in den WM-Kader nachnominiert. Die 26-Jährige ist mit der Erfahrung aus einem Länderspiel nach Neuseeland gereist. Dort treffen die Skandinavierinnen am Sonntag (23.07.2023, 7 Uhr, im Livestream auf sportschau.de) in ihrem Auftaktspiel im Wellington Regional Stadium auf Südafrika.