Erfolgreicher Streich-Rekord Freiburg setzt Heimserie gegen Augsburg fort
Der SC Freiburg bleibt zu Hause eine Macht und ist nach dem 3:1 (2:1) gegen den FC Augsburg in der Fußball-Bundesliga nun seit acht Heimspielen ungeschlagen. Michael Gregoritsch (13. Minute) sorgte für die frühe Freiburger Führung, Mergim Berisha (29.) glich aus, ehe Lucas Höler (30.) postwendend erneut für Freiburg traf. Philipp Lienhart (85.) stellte den Endstand her.
Weiterhin in der Spitzengruppe der Liga und einen neuen Rekordmann an der Linie - es war ein besonderer Tag beim SC Freiburg: Christian Streich stieg mit seinem 341. Spiel als Cheftrainer zudem zum alleinigen Rekordhalter der Breisgauer in der Bundesliga auf und löste Volker Finke ab.
"Er ist ein bischen ruhiger geworden, aber immer noch einer der emotionalsten Menschen, die ich kenne", erklärte Innenverteidiger Matthias Ginter, der vor elf Jahren unter Streich sein Profi-Debüt beim SC gegeben hatte. Er lobte den Rekordmann zudem für seine immer neuen Ideen im Fußball.
Höler kontert Ausgleich postwendend
Erstmals nicht mehr ruhig dürfte Streich am Spielfeldrand dann in der 13. Minute gewesen sein: Ausgerechnet der Ex-Augsburger Gregoritsch brachte Freiburg mit einem starken Abschluss aus spitzem Winkel aus zehn Metern unter Mithilfe des rechten Innenpfostens in Führung.
Doch auch die Gäste meldeten sich an: Ermin Demirovic, Ex-Spieler des Gegners, wurde von Lukas Kübler im Strafraum am Fuß getroffen, Berisha verwandelte den Elfmeter eiskalt.
Nur 60 Sekunden später war der SC aber wieder vorne: Höler stand nach einem ungewollten Querpass plötzlich frei vor dem leeren Tor. "Das tut weh, wenn wir direkt nach dem Ausgleich wieder ein Gegentor kassieren", so Demirovic. Gregoritsch und Berisha vergaben jeweils Gelegenheiten auf das nächste Tor (38./41.).
Standard sorgt für die Entscheidung
Nach dem Seitenwechsel brauchten die Teams rund zehn Minuten, um wieder Tempo aufzunehmen. Dion Beljo setzte einen Kopfball neben das SC-Tor (58.), auf der Gegenseite lenkte Augsburg einen Schuss von Kiliann Sildillia auf der Linie an den Pfosten (60.). Danach verflachte die Partie wieder, hochkarätige Torchancen gab es auf beiden Seiten kaum zu sehen.
Die Schlussphase eröffnete der FC Augsburg: Berisha fälschte einen Schuss des eingewechselten Kelvin Yeboah ab, Mark Flekken im SC-Tor reagierte gänzend (81.).
Besser machten es die Hausherren: Eine Ecke landete auf dem Kopf von Lienhart, der zur Entscheidung einköpfte. Die Hausherren hätten im Anschluss durchaus das Ergebnis noch höher schrauben können, aber Sildillia ließ die beste Chance liegen.
Freiburg zum Topspiel in Dortmund
Am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga kämpft Freiburg auswärts gegen Dortmund um Punkte (Samstag, 04.02.2023 um 15.30 Uhr). Augsburg spielt einen Tag vorher zu Hause gegen Leverkusen (20.30 Uhr).