RB setzt sich oben fest Leipzig gewinnt Verfolgerduell gegen Frankfurt
RB Leipzig hat in der Fußball-Bundesliga das Verfolgerduell gegen Eintracht Frankfurt gewonnen und einen Champions-League-Rang zurückerobert.
Beim 2:1-Sieg erzielten Timo Werner (6.) und Emil Forsberg (40.) die Treffer für die Gastgeber. Für die Frankfurter konnte Djibril Sow (61.) nur noch verkürzen. RB verbesserte sich mit nun 42 Punkten zumindest vorübergehend auf Rang vier, Frankfurt bleibt mit 38 Zählern Sechster.
Das Team von Marco Rose zeigte insbesondere in der ersten Hälfte eine überzeugende Leistung. Eintracht-Coach Oliver Glasner musste auf Spielmacher Mario Götze verzichten, der aufgrund von Adduktorenproblemen nicht im Kader stand. Aus dem gleichen Grund fehlte im Leipziger Aufgebot Abwehrspieler Lukas Klostermann.
Leipzig mit Blitzstart
Die Leipziger legten im Duell zweier Champions-League-Achtelfinalisten vor 47.069 Zuschauern in der ausverkauften Arena gut los und setzten die Gäste von Beginn an unter Druck. Nachdem Yussuf Poulsen und Marcel Halstenberg noch an Torwart Kevin Trapp gescheitert waren und Emil Forsberg den Ball knapp neben den Pfosten gesetzt hatte, machte es Timo Werner schon in der sechsten Minute besser.
Nach einem Fehler von Tuta im Rückraum ging es ganz schnell. Forsberg ergatterte den Ball vor dem Sechzehner und schickte Werner auf die Reise in den Strafraum. Der Nationalspieler traf mit Hilfe des rechten Innenpfostens zum 1:0.
Blitzsauberer Konter durch Leipzig
Mit einem enormen Tempo und frühem Pressing stressten die Sachsen die Eintracht weiter. Auch wenn die sich mit zunehmender Spieldauer stabilisierte, fiel das 2:0 folgerichtig. Forsberg erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld und leitete damit einen blitzschnellen Konter ein.
Auf der linken Seite ging Werner auf und davon und legte den Ball mit einem Querpass in den Fünfer ideal auf Forsberg. Der Schwede war ins Zentrum gestürmt und drückte den Ball aus sechs Metern locker über die Linie.
Sow trifft mit sattem Schuss für die Eintracht
In der zweiten Hälfte kamen die Hessen wesentlich agressiver und druckvoller daher. Belohnt wurde das in der 61. Minute. Die Leipziger verloren da bei einem Angriff im Rückraum kurz die Übersicht und waren vor dem Tor unsortiert. Djibril Sow fiel der Ball nach einem Pass von Tuta vor die Füße, und der hämmerte den Ball mit einem Gewaltschuss oben ins linke Eck.
In der Schlussphase ging es hin und her. Beide Teams hatten Chancen, Frankfurt drückte auf den Ausgleich, Leipzig blieb bei Kontern gefährlich. Am Ende brachten die Sachsen den Sieg über die Zeit.
Leipzig zu Gast in Dortmund
Zum Auftakt des 23. Spieltags ist Leipzig zu Gast in Dortmund zum Spitzenspiel (Freitag, 03.03.2023 um 20.30 Uhr). Frankfurt muss zwei Tage später nach Wolfsburg reisen (17.30 Uhr).