Abfahrt in Beaver Creek Nach heftigem Sturz: Schweizer Boisset gibt Entwarnung
Schreckmoment in Beaver Creek: Arnaud Boisset kommt bei der Landung nach einem Sprung zu Fall und rauscht in die Auffangnetze. Jetzt meldet sich der Schweizer aus dem Krankenhaus.
"In Anbetracht der Umstände geht es mir gut", vermeldet der 26-Jährige via Instagram und gibt damit eine erste Entwarnung. Auf einem Selfie im Krankenhausbett streckt er trotz roten Schürfwunden im Gesicht den gestreckten Daumen in die Kamera. Boisset war nach einem Sprung heftig mit dem Kopf auf der Piste aufgeschlagen und mit hoher Geschwindigkeit in die Auffangnetze geschlittert. Dort blieb er minutenlang liegen und wurde später mit dem Rettungsschlitten abtransportiert. Das Rennen war mehr als zwanzig Minuten lang unterbrochen.
Der Schweizerische Skiverband gab nun bekannt, dass Boisset nach ersten Untersuchungen eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen im Gesicht und Schulterbereich erlitten hat. Für weitere Untersuchungen werde er in den kommenden Tagen in die Schweiz reisen. Seine Follower hat der Schweizer aber erst einmal vertröstet. Wegen der Gehirnerschütterung müsse er seine Bildschirmzeit fürs Erste auf ein Minimum reduzieren.
Zwei Stürze an gleicher Stelle
Die Birds of Prey oder auch Raubvogelpiste gehört zu den anspruchsvollsten Strecken im Skiweltcup. Zuvor war bereits der Franzose Matthieu Bailet gestürzt. Der 28-Jährige war im Linksschwung nach dem Harrier Jump weggerutscht. Glücklicherweise konnte Bailet die Piste aber auf den eigenen Füßen verlassen. Die Unfälle dürften auch die Diskussion um die Sicherheit der Fahrer und Fahrerinnen weiter ankurbeln.