Linus Straßer ubelt nach dem Slalom in Saalbach

Erster Weltcup-Slalom in Levi Linus Straßer im Angriffsmodus

Stand: 13.11.2024 14:19 Uhr

Nach dem Saisonauftakt in Sölden macht der alpine Ski-Zirkus nun in Finnland Station. Dort steht in Levi der erste Slalom des Winters auf dem Programm. Damit greift auch Linus Straßer wieder in das Geschehen ein. Und der Bayer, der im Vorjahr lange im Rennen um die kleine Kristallkugel war, geht auf Angriff.

Zwei Siege und drei weitere Podestplätze hat Linus Straßer im vergangenen Weltcup-Winter eingefahren. Damit war er in der Endabrechnung zweitbester Slalomfahrer. Auch wenn er "unheimlich stolz" auf diese Leistung ist, sei das "alles Schnee von gestern", wie der 32-Jährige vor dem zweiten Weltcup-Wochenende der neuen Saison zu Protokoll gibt. Der Fokus liegt ganz im Hier und Jetzt. Mit einer positiven Anspannung und einem guten Gefühl geht es in den Flieger Richtung Polarkreis.

Im finnischen Levi will Straßer diesmal von Saisonbeginn an vorne mitmischen, nachdem vor Jahresfrist die ersten Rennen eher nicht nach seinem Geschmack liefen. Doch diesmal war die Vorbereitung besser, er sei "mindestens einen Schritt voraus. Das muss ich einfach nutzen, um den Schritt auch im Rennen voraus zu sein."

Straßer will nicht auf die Konkurrenz blicken

Der erste Wettkampf vor knapp zwei Wochen auf dem Rettenbachferner in Österreich fühlte sich für Straßer schon einmal gut an. Mit Rang 22 - und damit einen Platz vor Comebacker Marcel Hirscher - fuhr er sein zweitbestes Karriereresultat im Riesenslalom ein.

Nun gilt es, das auch in seiner Spezialdisziplin umzusetzen und sich gegen die starke Konkurrenz zu erwehren. Mit dem Österreicher Manuel Feller, den zahlreichen norwegischen und schweizerischen Siegkandidaten oder Olympiasieger Clement Noel aus Frankreich sind genügend Anwärter für die Podestplätze da.

Feller hatte im Vorjahr in den ersten Rennen den Grundstein für seinen Gesamtsieg gelegt, auch in diesem Kalender sind bis Weihnachten gleich vier Slaloms geplant. "Da liegt mein größter Fokus drauf", erklärte Straßer. Ihm sei egal, was die anderen machen, er müsse seine Leistung bringen. Nur dann kann es endlich etwas werden mit dem großen Ziel aus Kristall.

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