Alexander Steen Olsen gewinnt den Riesenslalom in Sölden

Weltcup-Auftakt in Sölden Steen Olsen siegt bei Hirscher-Comeback

Stand: 27.10.2024 15:36 Uhr

Alexander Steen Olsen hat den Riesenslalom zum alpinen Weltcupauftakt der Männer in Sölden für sich entschieden. Topfavorit Marco Odermatt schied schon im ersten Durchgang aus. Marcel Hirscher wurde bei seinem Comeback gefeiert.

Alexander Steen Olsen triumphierte am Sonntag (27.10.2024) vor 17.200 Zuschauern auf dem Rettenbachferner, dahinter komplettierten Henrik Kristoffersen (+0,65 Sekunden) und Alte Lie McGrath (+0,66) das rein norwegische Podium.

Schmid auf Rang 16

Alexander Schmid, von gesundheitlichen Problemen gehandicapt, fuhr als bester Deutscher auf Rang 16. Slalom-Spezialist Linus Straßer gelang im 25. Riesenslalom seiner Karriere mit Rang 22 sein zweitbestes Ergebnis in dieser Disziplin und das beste seit fast sieben Jahren. Und Jonas Stockinger, Europacupsieger der vergangenen Saison, lieferte bei seinem neunten Weltcupstart als 25. sein bestes Ergebnis ab.

Top-Favorit Odermatt früh raus

Der Schweizer Favorit Marco Odermatt stürzte im ersten Durchgang überraschend und schied aus. Vergangenen Winter hatte der dreimalige Gesamtweltcupsieger neun von zehn Riesentorläufen gewonnen.

Hirscher bei Weltcup-Comeback in Sölden gefeiert

Marcel Hirscher feierte in Sölden ein gelungenes Comeback im alpinen Ski-Weltcup. 2051 Tage nach seinem letzten Rennen belegte der 35 Jahre Österreicher, der jetzt für die Niederlande startet, beim Riesenslalom zum Saisonauftakt im österreichischen Sölden Rang 23.

Hirscher, der das Erreichen des Finales vor dem Rennen als "Sensation" bezeichnet hatte, kämpfte noch erkennbar mit Materialproblemen. Der achtmalige Gewinner des Gesamtweltcups war aber dennoch zufrieden mit seinem Abschneiden. "Es war eine große Steigerung, es fehlt nicht so viel, es ist cool, ich bin sehr happy, wow, mir taugt's", sagte er im BR.

Noch besser verlief die Rückkehr von Lucas Pinheiro Braathen. Der 24-Jährige holte nach einem Jahr Abwesenheit und seinem Abschied vom norwegischen Verband als Vierter die ersten Weltcuppunkte überhaupt für Brasilien.