![Amelia Coltman in Aktion | Getty Images Amelia Coltman in Aktion](https://images.sportschau.de/image/022b79de-c954-4fdd-a7a2-fad7e947a920/AAABlOZ9okE/AAABkZLrr6A/original/skeleton-156.jpg)
Skeleton in Lillehammer Mixed-Team - Zeitstrafe verhindert deutschen Sieg
Das Skeleton-Mixed-Team aus Großbritannien hat am Samstag (08.02.2025) beim Weltcupfinale in Lillehammer den Mannschaftswettbewerb gewonnen. Die deutschen Skeletoni verpassten das Podest.
Auf der Olympiabahn von 1994 waren Amelia Coltman und Marcus Wyatt (Großbritannien 2) beim Weltcupfinale die schnellsten, siegten aber nur denkbar knapp vor Team Österreich mit Einzel-Weltcupgesamtsiegerin Janine Flock und Samuel Maier.
Gerade mal 0,02 Sekunden lagen zwischen den beiden Mannschaften - bei einer Bestzeit von 1:50,72 sind das nur Nuancen. Platz drei belegte das Team USA (Mystique Ro/Austin Florian/+ 0,28).
Zeitstrafe kostet Kreher/Jungk den Sieg
Jacqueline Pfeifer und Felix Keisinger (Königsee) belegten für das Team Deutschland 2 mit einem Rückstand von 0,54 Sekunden Rang fünf, zeitgleich mit Italien. Dahinter auf Platz sieben rangierte Deutschland 1 (+ 0,59) mit Susanne Kreher (Hochsauerland) und Axel Jungk (Oberbärenburg). Kreher/Jungk bekamen eine Zeitstrafe aufgebrummt, weil Jungk am Start Probleme mit seiner Position hatte und beim Losfahren einen Regelverstoß beging.
"Wenn man die Strafe, die 65 Hundertstel wegnimmt, dann hätten wir das Ding heute gewonnen. Wir hatten 59 Hundertstel Rückstand - das nehmen wir mit, wir lernen draus", sagte Jungk. Er werde sich die nächsten zwei Wochen eine Position überlegen, die stabil ist und es dann bei der WM besser machen.
Grotheer erst wieder bei der WM am Start
Nach einer dreiwöchigen Pause finden in Lake Placid/USA (6. bis 9. März) die Weltmeisterschaften statt. Sie sind der Höhepunkt der Saison. Dort geht Olympiasieger Christopher Grotheer, der im Mixed nicht dabei war, im Einzel zum dritten Mal als Titelverteidiger an den Start.