Skeleton-Weltcup in Pyeongchang Deutsche Skeletonis gehen in kuriosem Rennen leer aus
Die deutschen Frauen konnten beim Auftakt des Skeleton-Weltcups noch nicht vorne mitfahren - was auch in der Bahn in Südkorea lag.
Susanne Kreher, Hannah Neise, Jacqueline Pfeifer und Corinna Leipold verloren im zweiten Lauf viel Zeit - vor allem weil die Bahn deutlich nachließ und absolute Spitzengeschwindigkeiten nicht mehr möglich waren. Am Ende reichte es zu den Plätzen sechs (Neise), acht (Leipold), Pfeifer (neun) und 16 (Kreher).
"Ich habe mich jetzt besser gefühlt als gestern, aber mir fehlt die Kraft und Energie", sagte Neise, die das Training am Freitag wegen Unwohlsein verpasst hatte, nach dem Rennen: "Meine Startzeiten hinken hinterher, und mir haben eben diese Trainingsläufe gefehlt. Dafür ist Platz sechs in Ordnung, ich hoffe, dass ich am Sonntag darauf aufbauen kann."
Britin von 15 auf 1
Auch einige Topfahrerinnen nach dem ersten Lauf fanden sich plötzlich nur noch auf den Plätzen jenseits des Podests wieder - obwohl sie zum Teil mehr als eine Sekunde Vorsprung hatten. So fiel die Britin Tabitha Stoecker (GBR), nach dem ersten Lauf noch Dritte, sogar aus den Top15. Kimberley Bos (NDL) stürzte von Rang zwei auf sieben. Und die Führende Janine Flock (AUT) belegte am Ende dank einer hervorragenden Fahrt immerhin noch Platz zwei.
Große Profiteurin war die Britin Amelia Coltman, die nach Platz 15 im ersten Durchgang völlig überraschend zum Sieg fuhr. Das Podium komplettierte die Brasilianerin Nicole Rocha SIlveira - es war der erste Podestplatz für das südamerikanische Land.