Nordische Ski-WM Langläuferin Hennig verzichtet auf Sprint
Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig verzichtet zum Auftakt der WM in Planica auf einen Start im Sprint. Die 26-Jährige will Kräfte für die Distanzrennen sparen.
Katharina Hennig hat in dieser Saison schon bewiesen, dass sie sprinten kann. Bei der Tour de Ski belegte die 26-Jährige Rang vier, allerdings fehlten damals mehrere starke Athletinnen. Jetzt hat sich Hennig dazu entschieden, in Planica beim Sprint nicht an den Start zu gehen. Bei der WM 2021 in Oberstdorf war die Sächsin in der ersten WM-Entscheidung noch dabei gegangen und hatte Rang 27 belegt.
Gute Sprint-Chancen für Carl
Nun wird sie wohl am Samstag im Skiathlon über 15 km in die Titelkämpfe einsteigen. Die besten Chancen dürfte am Donnerstag (23.02.23) Teamsprint-Olympiasiegerin Victoria Carl haben. Die WM-Fünfte von 2019 war in diesem Winter in Lillehammer bereits Sprint-Fünfte. Auch Laura Gimmler schaffte es im Saisonverlauf einmal in das Finale der besten sechs Läuferinnen. Daneben starten noch für den Deutschen Skiverband Sofie Krehl und Coletta Rydzek.
Topfavoriten sind die Schwedin Jonna Sundling und der Norweger Johannes Hösflot Kläbo. Titelverteidiger Kläbo kann als erster Sportler fünf Goldmedaillen bei einer Nordisch-WM holen, theoretisch sind sogar sechs möglich.