Weltcup in Davos Langlauf: DSV-Frauen verpassen Podest im Team
Die deutschen Langläuferinnen Coletta Rydzek und Laura Gimmler haben in Davos einen Podestplatz im Teamsprint um 0,4 Sekunden verpasst. Am Ende holte das Team Deutschland I den vierten Platz. Der Sieg ging an Schweden. Bei den Männern sicherte Johannes Kläbo den Sieg für Norwegen.
Es war ein sehr enges Rennen. Im Schlusssprint fehlten Coletta Rydzek die letzten Körner, um die Schweizerin Anja Weber noch zu überholen. Es fehlten nur 0,4 Sekunden für ein deutsches Podest im Teamsprint zum Auftakt des Weltcups in Davos. Die Schweiz sicherte sich beim Heimrennen Platz drei (+4,5 Sekunden). Der Sieg ging an das schwedische Duo Jonna Sundling und Emma Ribom. Norwegen holte sich Platz zwei (+0,37).
Bei dem Teamsprint der Fraun setzten viele der ganz großen Namen aus. Maja Dahlqvist, Linn Svahn, Frida Karlsson und Ebba Andersson aus dem schwedischen Team oder die Norwegerinnen Kristine Stavas Skistad und Heidi Weng nahmen sich beim letzten Weltcup-Stopp vor der Tour de Ski eine Pause. Dennoch kam das zweite deutsche Team aus Sofie Krehl und Anna-Marie Dietze nur auf Rang zehn.
Kläbo entscheidet das Rennen für Norwegen
Bei den deutschen Männern hatte es nur ein Team geschafft, sich zu qualifizieren. Anian Sossau und Jan Stölben hatten allerdings nichts mit den vorderen Rängen zu tun. Den machten die üblichen Verdächtigen aus der Schweiz, den USA, Frankreich, Schweden und Norwegen unter sich aus.
Das Rennen entschied Johannes Kläbo mit einem Antritt zu Beginn der zwölften und damit letzten Runde. Der Dominator konnte von seinen Kontrahenten nicht mehr eingefangen werden und so wurde es zum Schluss ein sehr souveräner Sieg für Norwegen. Platz zwei ging an die Schweiz. Dritter wurde Schweden, das sich im Foto-Finish gegen Italien durchsetzte. Das DSV-Team landete am Ende auf Rang zehn.