Ski-Freestyle-WM Annika Merz mit bestem Karriere-Ergebnis
Bei der WM in Bakuriani/Georgien konnten die deutschen Starter im Parallel-Wettbewerb auf der Buckelpiste nicht um die Medaillen mitkämpfen. Annika Merz fuhr beim Sieg der Französin Perrine Laffont immerhin in die Top 15. Der Kanadier Mikael Kingsbury feierte am Sonntag (26.02.2023) bereits den zweiten WM-Titel.
Annika Merz musste sich im Achtelfinal-Duell gegen Rino Yanagimoto zwar frühzeitig verabschieden, fuhr aber das bislang beste Ergebnis ihrer Karriere ein. Die 18-Jährige belegte beim zweiten WM-Triumph der Französin Perrine Laffont Rang 14. So gut war die Athletin aus Wiesloch im Weltcup noch nie gewesen. Teamkollegin Hanna Weese war in der Runde der besten 32 an Hannah Soar (USA) gescheitert und wurde am Ende 19..
Merz und Weese bei Kingsbury-Sieg chancenlos
Bei den Skicrossern verpasste Linus Merz im Duell mit George Murphy (AUS) und Nicolas Weese, der sein Rennen gegen den Finnen Rasmus Karjalainen nicht beenden konnte, den Einzug in die Runde der besten 32. Sie waren als 42. und 43. des Wettbewerbs chancenlos.
Weltmeister wurde nach 2019 und 2021 wieder Mikael Kingsbury, der schon am Vortag Gold gewonnen hatte. Der Kanadier setzte sich im großen Finale gegen den Schweden Walter Wallberg durch. Bronze gewann der Australier Graham Matt, der im Duell mit dem Kasachen Pavel Kolmakov mehr Punkte einfuhr.
Schwünge, Sprünge und die Geschwindigkeit
Bei den Dual Moguls treten zwei Ski-Freestyler parallel auf einer Piste an. Die Buckel in den zwei Spuren sind gleich gestaltet. Bewertet werden Schwünge (50 Prozent), Sprünge (25 Prozent) und die Geschwindigkeit (25 Prozent). Mit hoher Geschwindigkeit soll es deshalb möglichst in eleganter Fahrt durch die Buckel gehen, zudem wird der Lauf durch Sprünge unterbrochen, bei denen akrobatische Einlagen gezeigt werden.