Eisschnelllauf-WM in Inzell Mehrkampf - US-Wunderkind Stolz mit Halbzeitführung

Stand: 09.03.2024 17:52 Uhr

Nach drei Titeln bei der Einzelstrecken-WM im Februar will Wunderläufer Jordan Stolz auch den prestigeträchtigen Mehrkampf-Titel. Nach Tag eins am Samstag (09.03.2024) liegt der Amerikaner voll auf Kurs.

Mit dem ersten Platz über 500 Meter (34,10 Sekunden) und Rang sieben über 5.000 Meter (6:14,76 Minuten) hat sich Stolz im bayerischen Inzell an die Spitze des Zwischenklassements gesetzt. Mit seinen 71,576 Punkten führt er vor Patrick Roest aus den Niederlanden (72,715) und dem norwegischen Teamverfolgungs-Olympiasieger Sverre Lunde Pedersen (73,693).

Der einzige deutsche Starter Felix Maly aus Erfurt liegt auf Position 18 (76,234). Über die 500 Meter war er 20. (37,48 Sekunden) geworden, seine 6:27,54 Minuten über die 5.000 Meter reichten dort zu Rang 17. Am Sonntag (10.03.2024) steht die Entscheidung mit den Rennen über 1.500 und 10.000 Meter an.

Frauen: Zwei Niederländerinnen vorne

Im Wettbewerb der Frauen führt Marijke Groenewoud aus den Niederlanden (78,296) vor ihrer Landsfrau Joy Beune (78,456). Den dritten Rang belegt nach den Rennen über 500 und 1.500 Meter die Japanerin Miho Takagi (78,461).

Mit Josephine Schlörb ist auch bei den Frauen nur eine deutsche Starterin am Start. Sie war eigentlich nur als Reserveläuferin vorgesehen, kam aber letztlich doch zum Einsatz, da die ursprünglich vorgesehene Lea Sophie Scholz nach einem Sturz am Donnerstag (07.03.2024) Kniebeschwerden hat. Schlörb ist zur Halbzeit 20. (83,648).

Sprint-Titel gingen nach China und Japan

Bereits am Donnerstag und Freitag waren die Entscheidungen in den Sprints gefallen. Bei den Männern gewann der Chinese Ning Zhongyan vor Jenning de Boo aus den Niederlanden und dem kanadischen Olympia-Silbermedaillengewinner Laurent Dubreuil. Bei den Frauen holte sich Miho Takagi aus Japan die Goldmedaille vor den beiden Niederländerinnen Femke Kok und Jutta Leerdam.