Bob & Skeleton | Junioren-WM Deutsche Talente räumen die Medaillen ab
Bei der Bob- und Skeletonweltmeisterschaft haben die deutschen Junioren eine Glanzleistung gezeigt. Im Monobob und Männer-Zweier belegten sie alle drei Plätze auf dem Podest.
Erfolgreicher hätten die Junioren-Weltmeisterschaften in Winterberg aus deutscher Sicht nicht laufen können. Im Bob gingen alle Medaillen nach Deutschland. Erst räumten die Monobob-Fahrerinnen ab, dann legten die Männer im kleinen Schlitten nach.
Erfolgreichste Monobob-Fahrerin war Maureen Zimmer. Die 27-Jährige gab nicht einmal die Führung aus der Hand. Mit einem Vorsprung von 1,11 Sekunden verteidigte sie den WM-Titel, den sie bereits in der vergangenen Saison gewann.
Ticket für St. Moritz gleich mitgebucht
Damit löste sie auch das Ticket für die IBSF Weltmeisterschaften 2023 in St. Moritz vom 23. Januar bis 5. Februar. Rang zwei belegte Charlotte Candrix (+1,11 Sekunden), dritte wurde die 19-jährige Diana Filipszki (+1,37). In der U23-Wertung holte sich Candrix den Weltmeistertitel, Filipszki wurde Vizemeisterin.
Dreifach-Sieg auch bei den Männern
Im anschließenden Männer-Zweierbob standen Adam Ammour/Benedikt Hertel ganz oben auf dem Siegerpodest. Das Duo löste damit auch das Ticket für die WM bei den "Großen". Silber gewannen in Winterberg Nico Semmler/Oliver Peschk vor Maximilian Illmann/Henrik Proske.
Auch die neuen U23-Weltmeister kommen aus Deutschland. Laurin Zern/Marvin Orthmann setzte sich vor dem polnischen Duo Aleksy Boron/Seweryn Sosna und den Rumänen Andrei Nica/Mihai Calancea durch.
Bei der Bob- und Skeleton-WM sind insgesamt Athletinnen und Athleten aus 21 Nationen am Start.