ATP-Masters in Madrid Zverev gewinnt Nachtschicht, Struff setzt Siegesserie fort
Alexander Zverev hat sich beim ATP-Masters in Madrid in einer Nachtschicht gegen Denis Shapovalov durchgesetzt und das Achtelfinale erreicht. Jan-Lennard Struff setzte seinen bemerkenswerten Lauf auf der ATP-Tour auch beim Sandplatz-Masters in Madrid fort.
Zverev, in der spanischen Hauptstadt zweimaliger Turniersieger, besiegte den Kanadier Shapovalov erst nach Mitternacht am frühen Montagmorgen (29.04.2024) mit 6:4, 7:5 und trifft in der Runde der letzten 16 nun auf den Argentinier Francisco Cerundolo.
Der Weltranglistenfünfte Zverev hatte bis 23.00 Uhr auf sein Match gegen die Nummer 132 warten müssen. In einer zähen Partie, die der Hamburger aber stets dominierte, nutzte Zverev nach 1:44 Stunden Spielzeit seinen zweiten Matchball zum Sieg und zur vierten Achtelfinalteilnahme in Madrid in Folge.
Struff auch gegen Humbert ohne Satzverlust weiter
Jan-Lennard Struff hatte sich zuvor gegen den Franzosen Ugo Humbert mit 7:5, 6:4 durchgesetzt und damit sein sechstes Match ohne Satzverlust in Folge gewonnen. In der vergangenen Woche hatte der 34 Jahre alte Warsteiner in München seinen ersten Titel geholt.
Wohlfühlort Madrid - jetzt gegen Alcaraz
In Madrid knüpft er mit Selbstvertrauen nahtlos an den bislang größten Erfolg seiner Karriere an. In der "Caja Magica" fühlt er sich ohnehin wohl, im vergangenen Jahr hatte Struff überraschend das Finale des Top-Events erreicht und nur gegen Spaniens Ausnahmespieler Carlos Alcaraz verloren. Nun könnte es zur Revanche kommen, denn Struff trifft im Achtelfinale auf den spanischen Jungstar, der sich gegen Thiago Seyboth Wild (Brasilien) durchsetzte.
Fürchten muss sich Struff in dieser Form auch vor dem Wimbledonsieger nicht. Gegen Humbert, immerhin die Nummer 14 der Tennis-Weltrangliste, zog er in den entscheidenden Momenten das Tempo an. Ein spätes Break im ersten und ein frühes Break im zweiten Satz entschieden die Partie. Bei eigenem Aufschlag ließ Struff nicht einmal einen Breakball zu.
Altmaier gegen Hurkacz ausgeschieden
In der dritten Runde ausgeschieden ist dagegen Daniel Altmaier. Der Davis-Cup-Spieler verlor gegen den an Nummer acht gesetzten Polen Hubert Hurkacz 4:6, 6:7 (2:7).