Der Spanier Carlos Alcaraz bejubelt seinen Punktgewinn

Masters in Monte Carlo Carlos Alcaraz zieht mit Sieg an Zverev vorbei

Stand: 13.04.2025 21:00 Uhr

Carlos Alcaraz hat das ATP-Masters in Monte Carlo gewonnen - obwohl er zu Beginn des Finales große Probleme hatte.

Alcaraz setzte sich im mit 6,8 Millionen Euro dotierten Turnier an der Mittelmeerküste im Finale gegen den Italiener Lorenzo Musetti mit 3:6, 6:1, 6:0 durch.

Durch den Sieg am Sonntag (13.04.2025) zieht Alcaraz in der Weltrangliste an Alexander Zverev vorbei auf Rang zwei. Der top-gesetzte Zverev war bereits an der Auftakthürde in Runde 2 gegen Matteo Berrettini gescheitert. Auch für Novak Djokovic war in Monte Carlo früh Schluss.

Musetti startet aggressiv, hat dann aber Probleme

Zwar startete der 21-Jährige in die Partie mit einem Break, sah sich aber kurz danach mit einem 1:4-Rückstand konfrontiert. Die aggressive Spielweise des Italieners bereitete Alcaraz große Probleme - nach 41 Minuten ging der erste Satz klar an Musetti.

Nach der kurzen Pause ließ der Favorit dann aber die Muskeln spielen und sorgte mit einem 6:1 für den Satzausgleich. Im Entscheidungsdurchgang plagten Musetti gesundheitliche Probleme. Der Bewegungsradius des Italieners war quasi nicht mehr existent, der vordere Oberschenkel machte Probleme.

Medizinische Auszeit hilft nicht

Beim Stand von 0:3 nahm er sich eine medizinische Auszeit, die augenscheinlich nicht half. Folglich ließ er die übrigen drei Spiele über sich ergehen. Nach 1:47 Stunden bejubelte Alcaraz den Sieg. "Das ist nicht die Art und Weise, wie ich ein Match gewinnen wollte. Hoffentlich ist es bei Lorenzo nichts Ernstes", sagte Alcaraz: "Ich bin aber sehr glücklich, zum ersten Mal in Monte Carlo gewonnen zu haben. Es war eine komplizierte Woche mit einigen schwierigen Situationen. Ich bin froh, dass sich die Arbeit ausgezahlt hat." 

Trotz der Niederlage klettert auch Musetti in der Weltrangliste. Dank seiner ersten Finalteilnahme bei einem Masters-Turnier verbessert er sich auf Rang elf und darf sich damit über die beste Platzierung seiner Karriere freuen.