America's Cup Neuseeland dominiert Duell gegen Großbritannien
Der Kampf um den America’s Cup bleibt eine einseitige Angelegenheit. Nach dem zweiten Renntag führen Neuseelands Titelverteidiger im Duell mit Sir Ben Ainslies Team Ineos Britannia 3:0.
Das Emirates Team New Zealand gewann das dritte Rennen am Sonntag (13.10.2024) nach einem provozierten Penalty gegen die Briten in der Vorstartphase. Die neuseeländische "Taihoro" erreichte die Ziellinie nach einer Segel-Gala mit 52 Sekunden und knapp 700 Metern Vorsprung vor "Britannia".
Die Kiwis beeindruckten vor Tausenden Zuschauern auf mehr als 500 Booten rund um den Cup-Kurs erneut mit makellosen Manövern und starker Positionierung. Ihre Hightech-Tragflächenyacht "Taihoro" wirkt in den bislang eher leichten Sommerwinden von Barcelona schneller. Das ebenfalls für den zweiten Cup-Tag angesetzte Rennen 4 wurde wegen zu flauer Winde abgesagt und auf Montag (14.10.2024, 14.10 Uhr) verschoben.
Großbritannien hadert mit Strafe
"Der Penalty war eine harte Entscheidung. Es war offensichtlich eine Backbord-/Steuerbord-Vorfahrtssituation. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns freigehalten haben. Aber die Schiedsrichter haben es anders gesehen und wir haben den Zuschlag erhalten", sagte Ben Ainslie zur Vorstartstrafe gegen sein Herausforderer-Team.
Stattdessen konnten die zuletzt auch im wichtigen Vorstart-Zweikampf verbesserten Neuseeländer Ainslie und seinen Co-Piloten Dylan Fletcher vorführen. Die 37. Auflage um den America's Cup gewinnt das Team, das zuerst sieben Siege holt.