America's Cup Entscheidung gefallen – Briten im Finale
Gleich im ersten Rennen am Freitag (04.10.2024) machten die Briten ihren Einzug ins Finale des 37. America’s Cup in Barcelona klar. Sie siegten souverän gegen das italienische Team.
Max Sirena, der Teamchef von Luna Rossa Prada Pirelli, hatte am Vortag noch einmal eine flammende Rede an seine Mannschaft gehalten: "Wir sind noch im Rennen. Vertraut euch." Doch die Italiener kamen am Start schon knapp hinter den Briten über die Linie und segelten alle acht Runden hinterher. Die Briten mit Ben Ainslie als Teamchef und Steuermann zeigten ihr ganzes Können.
Ainslie ist Gewinner von drei olympischen Gold- und einer Silbermedaille und führt den Titel "Sir". Es ist sein dritter Anlauf, den America's Cup in einem britischen Boot zu gewinnen. Den Cup hatte er schon einmal gewonnen, 2013 zusammen mit seinem jetzigen Kontrahenten James Spithill unter amerikanischer Flagge. Damals lag das Team mit Steuermann Spithill 1:8 hinten und mit Hilfe von Taktiker Ben Ainslie siegten sie noch 9:8.
Ausgelassene Stimmung
Der sonst so kontrollierte Sir Ben Ainslie begann schon auf dem Boot mit seinen Teamkollegen ausgelassen zu feiern und nahm den Pokal für den Sieg in dieser Finalserie euphorisch jubelnd an Bord entgegen.
So wichtig dieser Erfolg auch ist, jetzt geht es erst richtig los. Die Briten haben ein vielversprechendes Boot und eine eingespielte Mannschaft auf dem Wasser und an Land. Sie müssen nun gegen Cup-Verteidiger Emirates Team New Zealand bestehen. Am 12.10.2024 beginnt das Finale um den 37. America's Cup, sieben Punkte braucht der Sieger, es wird also maximal dreizehn Rennen geben.