Weltcup in Berlin Star-Schwimmer Peaty feiert Comeback und wird Dritter
Nach einer halbjährigen Pause hat Brust-Weltrekordler Adam Peaty am Samstag (07.10.2023) sein Comeback gefeiert. Beim Schwimm-Weltcup in Berlin wurde der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister Dritter.
Über 50 Meter Brust musste sich Peaty mit 26,98 Sekunden Weltmeister Qin Haiyang (China/26,29) und dem Niederländer Arno Kamminga (26,97) geschlagen geben. Peaty, der bislang unter anderem dreimal Olympia- und achtmal WM-Gold gewann und die Weltrekorde über 50 und 100 Meter Brust hält, hatte zuletzt wegen mentaler Probleme unter anderem die WM verpasst.
Schwarz überrascht sich selbst
Aus deutscher Sicht sorgte Sven Schwarz für den ersten Podestplatz des DSV-Teams in Berlin. In Abwesenheit des erkrankten Florian Wellbrock sicherte sich der 21-Jährige in 15:01,17 Minuten Platz zwei hinter Charlie Clark (USA/14:59,21 Minuten) über 1.500 Meter Freistil. "Mit der Zeit habe ich echt nicht gerechnet. Das ist schon echt stark, es ist erst die vierte Trainingswoche", sagte Schwarz. Die Zeit gebe "ein gutes Gefühl für die Saison". Oliver Klemet, der sich bei der WM in Fukuoka Freiwasser-Bronze über 10 Kilometer hinter Weltmeister Wellbrock gesichert hatte, schlug in 15:18,92 Minuten als Vierter an.
Gose nicht unzufrieden mit Platz sechs
400-Meter-Europameisterin Isabel Gose schwamm über 200 Meter Freistil in 1:58,67 Minuten auf Rang sechs. "Ich versuche gerade an ein paar Schwerpunkten zu arbeiten. Bereits im Vorlauf hat sich gezeigt, dass es auch schon ein bisschen klappt, was ich mir vornehme", sagte sie. Den Sieg sicherte sich die Olympia-Zweite Siobhan Bernadette Haughey (1:55,10 Minuten).
Der deutsche Rekordhalter Melvin Imoudu (27,39 Sekunden) und Lucas Matzerath (27,47 Sekunden) landeten auf den Plätzen sieben und acht. Über die 50 Meter Schmetterling verpasste Angelina Köhler (25,94 Sekunden) als Vierte knapp das Podest beim Sieg der schwedischen Weltmeisterin Sarah Sjöström (25,06 Sekunden). Ramon Klenz erreichte über 200 Meter Schmetterling Platz fünf, Klemet wurde nach seinem 1.500-Meter-Rennen Achter.