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Fußball | 2. Bundesliga Nur eine Pflichtaufgabe? FCK-Trainer Anfang warnt vor Regensburg
Der FCK empfängt eine Woche nach der klaren Niederlage in Hamburg den Tabellenletzten Jahn Regensburg. Ein Selbstläufer wird das Spiel nicht, wie ein Blick auf die Hinrunde zeigt.
Der 1. FC Kaiserslautern will nach dem 0:3 beim HSV zurück in die Erfolgsspur. Im Heimspiel gegen Jahn Regensburg (Samstag ab 13 Uhr im Liveticker und Audiostream auf sportschau.de) sind die Roten Teufel klar favorisiert.
Auf die leichte Schulter wird der FCK die Aufgabe nicht nehmen. Zum Einen ist da die Erinnerung ans Hinspiel, als die Pfälzer trotz Überlegenheit nur zu einer trostlosen Nullnummer kamen. Zum Anderen haben die Regensburger zuletzt gegen namhafte Konkurrenz gepunktet. Die Hertha wurde mit 2:0 besiegt, gegen den HSV gab es ein 1:1.
FCK-Trainer Anfang fordert Mentalität ein
Allerdings: Die Erfolge zuletzt feierte der Jahn (fast) ausschließlich im heimischen Stadion. Auswärts hat der Aufsteiger erst einen Punkt eingefahren und ging in zehn von elf Spielen als Verlierer vom Feld.
"Viele gucken vielleicht auf die Tabelle. Oder gucken darauf, wie sie sich auswärts präsentiert haben. Aber genau da liegt die Gefahr", sagte Trainer Markus Anfang auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Wir müssen hier rausgehen und Mentalität zeigen, die dann auch das Stadion anzündet."
Anfang geht davon aus, dass die Regensburger hochmotiviert am Betzenberg auflaufen werden, um bei sechs Punkten auf den Relegationsrang die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren: "Die werden uns stressen und die werden uns alles abverlangen."
Yokota und Gyamerah fehlen
Fehlen werden dem FCK gegen Regensburg neben dem langzeitverletzten Hendrick Zuck auch Daisuke Yokota (Risswunde am Fuß) und Jan Gyamerah (erkrankt).
Nicht im Spieltagskader, aber weiter im Aufgebot steht Afeez Aremu. Der defensive Mittelfeldspieler hatte die FCK-Verantwortlichen zuletzt darüber informiert, den Klub verlassen zu wollen. Ein Wechsel nach Russland (wo das Transferfenster noch geöffnet ist) hat sich nun aber zerschlagen. Laut Anfang hat Aremu drei Wochen nicht am Mannschaftstraining teilgenommen und benötigt nun entsprechende Aufbauarbeit.