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Basketball | ratiopharm Ulm 84:75 - Ulmer Arbeitssieg gegen Bonn

Stand: 25.01.2025 22:12 Uhr

Basketball-Bundesligist ratiopharm Ulm hat sein Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn mit 84 zu 75 gewonnen. Ulm hatte dabei viel Mühe ausgerechnet mit einem Ex-Ulmer.

Das Hinspiel in Bonn hatte Ulm mit 20 Punkten Vorsprung gewonnen. Im Rückspiel war es deutlich knapper.

Erstes Viertel: Ulm gegen Pape

Das Spiel beginnt mit viel Tempo auf beiden Seiten. Ulm macht es in den ersten Minuten sehr variantenreich. Alle Spieler der Starting-Five haben nach fünf Spielminuten bereits Punkte erzielt. Für Bonn sorgt mit Till Pape ein Ex-Ulmer dafür, dass der Rückstand nicht zu groß wird. Ratiopharm Ulm kann sich bis zur ersten Viertelpause noch nicht wirklich absetzen(20:17).

Ulm mit vielen Ballverlusten

Till Pape spuckt den Ulmern auch im zweiten Viertel in die Suppe. Nach zwölf Minuten hat er als erster Spieler auf dem Parkett bereits zehn Punkte. Ulm leistet sich im Spiel zu viele leichte Ballverluste. Und während Ulm seinen Top-Schützen für diesen Abend noch sucht, läuft für die Gäste auch McGhee heiß. Dank seiner beiden wilden Dreier ist das Spiel bis zur Pausen-Sirene weiter eng (41:39).

Das Viertel des Ben Saraf

Halbzeit zwei beginnt zerfahren, beide Teams versuchen es mit der Brechstange. Schön heraus gespielte Punkte sind Mangelware. Mitte des dritten Viertels ist es der junge Ulmer Aufbauspieler Ben Saraf, der übernimmt. Kurz zuvor noch mit nervösem Händchen an der Freiwurflinie, lässt er jetzt zwei sicheren Freiwürfen einen Dreier folgen. Der Ulmer Vorsprung ist nun zweistellig. Mit einer Ulmer 60 zu 54 Führung geht es in die letzten zehn Minuten.

Starkes Ulmer Schluss-Viertel

Im Spiel eins nach der Entlassung von Trainer Roel Moors kämpfen die Bonner auch im Schlussviertel weiter. Coach Marko Stankovic hat sein neues Team gut auf den Tabellen-Zweiten eingestellt. Ein Spaziergang ist das für ratiopharm Ulm an diesem Abend nicht. Doch angetrieben von einer ausverkauften Arena steigt bei den Ulmern jetzt die Energie auf dem Feld und damit auch der Vorsprung auf der Anzeigetafel. Zwei Minuten vor dem Ende ballt Ulms Trainer Ty Harrelson nach einem Dreier von Weidemann mit einem breiten Grinsen beide Fäuste. Nelson Weidemann ist am Ende mit 19 Punkten auch Topscorer der Partie. Der Ulmer Heimsieg war Schwerstarbeit - aber am Ende verdient. Kann Bonn die Intensität aus Ulm auch in den nächsten Spielen liefern, muss sich die Mannschaft keine Sorgen im Kampf um die Playoffs machen.

Sendung am Mo., 27.1.2025 6:30 Uhr, SWR4 BW Studio Ulm