Werders Fußballprofi Oliver Burke kratzt sich nach dem Aufwärmen vor dem Spiel gegen Freiburg am Hinterkopf.

buten un binnen Ungewollt und aussortiert – doch Burke ist zurück bei Werder

Stand: 06.10.2024 12:43 Uhr

Oliver Burke spielt in den Planungen von Ole Werner seit langem keine Rolle mehr. Werder wurde den Stürmer jedoch nicht los. Nun kam er gegen Freiburg kurz zum Einsatz.

Am Ende wechselte Ole Werner sogar den Spieler ein, den sie in Bremen in der letzten Transferperiode auf jeden Fall abgeben wollten. Oliver Burke spielt in den Planungen des Werder-Coaches schon seit langem keine Rolle mehr. Doch weil sich für den schottischen Angreifer im Sommer partout kein neuer Verein finden wollte, zählt Burke immer noch zum Kader.

Und da den Bremern gegen den SC Freiburg auch im dritten Heimspiel der Saison in der Offensive nichts gelingen wollte, sollte es nun ausgerechnet der 27-Jährige richten. In der 86. Minute brachte Werner den Angreifer, es war Burkes erster Einsatz im grün-weißen Trikot seit dem Ende seiner erfolglosen Leihe zu Birmingham City.

Werner verteidigt seine Stürmer

Und in der Tat warf sich Burke voller Leidenschaft ins Getümmel und schlug sogar noch eine vielversprechende Flanke in den Freiburger Strafraum. Verhindern konnte er das ebenso unnötige wie am Ende aber verdiente 0:1 gegen die Breisgauer aber auch nicht. Und so stehen die Bremer nach drei Heimspielen weiter ohne Treffer vor eigenem Publikum da und gehen mit schlechter Stimmung in die Länderspielpause.

Es ging um die letzten Minuten in dem Spiel und darum, möglichst viele Spieler mit Torgefahr im und am Strafraum zu haben. Burki kann das. Er hat noch eine gute Flanke gespielt, bei der wir aber nicht wach genug waren, um das zu nutzen.
(Werder-Trainer Ole Werner über Oliver Burke)

Werner wollte die Schuld an der Torflaute aber nicht bei den Offensivleuten sehen. "Es fehlt nicht am Killerinstinkt, das haben wir auswärts schon bewiesen", sagte der Bremer Trainer. "Heute haben wir den Weg nach vorn nicht so oft gefunden, das kann man nicht den Stürmern anlasten."

Werder-Kapitän Friedl: "Will nicht alles schlecht reden"

Mehr zu Werder Bremen:

Dieses Thema im Programm:
buten un binnen mit Sportblitz, 6. Oktober 2024, 19:30 Uhr