
buten un binnen Bremerhavener Profiboxer Schroth beendet Karriere mit K.o.-Sieg
17 Jahre lang hielt Pascal Schroth im Ring die Knochen hin. Auch ein Genickbruch im Jahr 2018 brachte ihn nicht aus der Bahn. Am Samstag feierte der Kickboxer seinen letzten Sieg.

Kickboxer Pascal Schroth tritt seinem Gegner Karl Proderutti ins Gesicht.
In Bremerhaven hatte alles begonnen, nun ist Pascal Schroths professionelle Boxkarriere zu Ende. Am Samstagabend stieg der 31-jährige mehrfache Weltmeister verschiedener Gewichtsklassen letztmals in den Ring – und verteidigte in München gegen Karl Proderutti seinen Weltmeister-Titel.
In der dritten Runde knockte der gebürtige Bremerhavener seinen österreichischen Kontrahenten per High-Kick aus. Nach einem wuchtigen tritt ins Gesicht ging Proderutti direkt zu Boden. Der Kampf war vorüber. "Ich bin wahnsinnig glücklich. Ich habe nichts anderes erwartet, habe es vorher angekündigt: Ich hole mir, was mir zusteht", sagte der stets selbstbewusste Schroth.
Pascal Schroth weint im Ring
Ex-Kickbox-Weltmeisterin Christine Theiss überreichte Schroth im Anschluss an den Kampf den WM-Gürtel. Die 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauer applaudierten und würdigten den emotionalen Abschluss einer bewegten Karriere. Der Bremerhavener schrie den abgefallenen Druck heraus – und ließ den Tränen freien Lauf.
Ich bin dankbar für alles, was ich mitnehmen konnte auf meiner Reise.
(Boxer Pascal Schroth blickt auf seine Karriere zurück)
Für Schroth geht es nun zurück nach Thailand, wo er seit über zehn Jahren lebt, ein Sportstudio betreibt und eine Familie gegründet hat: "Ich freue mich, nach Hause zu fliegen, meine schwangere Frau in den Arm zu nehmen und für meine Kinder da zu sein."
Dieses Thema im Programm:
buten un binnen mit Sportblitz, 7. April 2025, 19:30 Uhr