Fußball | Regionalliga ZFC Meuselwitz behält im Kellerduell gegen VFC Plauen die Oberhand
Der ZFC Meuselwitz verschafft sich Luft im Abstiegskampf. Im Duell gegen den ebenfalls im Tabellenkeller stehenden VFC Plauen feierten die Zipsendorfer einen verdienten Auswärtssieg - auch wenn es am Ende nochmal eng wurde.
Der ZFC Meuselwitz hat sein Auswärtsspiel beim VFC Plauen gewonnen. Durch den 3:2 (3:0)-Sieg vor 925 Zuschauern im Vogtlandstadion klettert die Elf von ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold auf Rang zwölf. Für den VFC Plauen ist die Niederlage dagegen der nächste Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Die Vogtländer stehen nach sieben Spieltagen auf dem vorletzten Platz.
Meuselwitz dominiert nach Belieben
Die Gäste übernahmen von Beginn an das Zepter und kauften Plauen den Schneid ab. Bereits nach fünf Minuten hatte Tim Kießling die Führung auf dem Kopf, nachdem Luca Bürger ihn nach einer Ecke bediente (5.), doch Jakob Pieles im VFC-Tor verhinderte den Einschlag. Nach einer Viertelstunde wurde es erneut nach einer ZFC-Ecke gefährlich. Diesmal zielte Hansch zu ungenau, sein Kopfball ging über die Latte (16.).
Johannes Pistol (Mitte) jubelt. Er traf doppelt am Mittwochabend.
Plauen traute sich nach 18 Minuten erstmals nach vorn und erarbeitet sich mehrere Eckbälle, deren Qualität aber zu keiner zwingenden Torchance führten. Nach 28 Minuten brachte Johannes Pistol Meuselwitz durch einen satten Distanzschuss in Führung - zu diesem Zeitpunkt längst überfällig. Noch vor der Pause erhöhte der ZFC durch zwei Konter auf 3:0. Tino Schmidt (37.) und erneut Johannes Pistol (45.+1) hatten letztlich keine Probleme den Ball über die Linie zu befördern.
Plauen wahrt Gesicht
Die Halbzeitansprache von VFC-Trainer Karsten Oswald musste es in sich haben. Er wechselte dreifach und sein Team zeigte fortan ein anderes Auftreten. Meuselwitz schaltete einen Gang zurück und so hätte Alexander Morosow beinahe ungestört aus der Distanz treffen können (62.). Kurz vor Schluss jubelten die Heimfans dann erstmals. Kingsley Akindele beförderte den Ball nach einem Freistoß aus dem Gewühl ins Tor (86.). Mit dem Schlusspfiff betrieb Martynets dann weitere Ergebniskosmetik (90.+4). Ernsthafte Spannung keimte jedoch nicht mehr auf.
Einer der zahlreichen Zweikämpfe. Hier zwischen Tino Schmidt (li.) und Luis Werrmann (re.)
Bereits am Samstag ist der ZFC Meuselwitz erneut gefordert. Dann gastiert Rot-Weiß Erfurt in der Bluechip-Arena. Der VFC Plauen möchte im Alfred-Kunze-Sportpark bei Chemie Leipzig etwas Zählbares mitnehmen.
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cpr