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Fußball | Regionalliga Vorsprung verteidigt - Lok Leipzig holt drei Punkte in Eilenburg

Stand: 02.02.2025 15:05 Uhr

Nach dem Sieg des Tabellenzweiten aus Halle stand Lok Leipzig bei seinem Gastspiel in Eilenburg unter Zugzwang – und lieferte eine reife, dominante Vorstellung ab.

Keine Überraschung im Ilburg Stadion zu Eilenburg: Tabellenführer Lok Leipzig hat sein Gastspiel beim Tabellenletzten FC Eilenburg souverän mit 3:0 (2:0) gewonnen. Damit verteidigen die Probstheidaer ihren Vorsprung an der Spitze, sechs Punkte sind es auf den ersten Verfolger, den Halleschen FC. Bereits in der ersten Hälfte stellten die Männer von Coach Jochen Seitz die Weichen auf Sieg, Stefan Maderer erzielte innerhalb von acht Minuten (22./30.) die komfortable Halbzeitführung. Im zweiten Durchgang machte Noel Eichinger in der 76. Minute den Deckel auf das Spiel.

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Alexander Siebeck und Tom Weiß im Duell

Kartenreicher Einstieg – dann macht Lok Ernst

Es war ein Duell der Gegensätze in Eilenburg, wo der Tabellenletzte den Spitzenreiter empfing. Doch der Vorsprung der Leipziger schmolz zuletzt. Nach nur fünf Punkten aus den vergangenen drei Partien und den formstarken Hallensern im Nacken war ein Erfolg beim Schlusslicht für die Truppe von Coach Jochen Seitz fest eingeplant.

Zu Spielbeginn stand zunächst Schiedsrichter Rasmus Jessen im Mittelpunkt, der nach nicht einmal 120 Sekunden zwei Verwarnungen für Tom Weiß (Eilenburg) und Ryan Adigo (Leipzig) aussprach und damit direkt klarmachte, dass übermäßige Härte in diesem Spiel keinen Platz hat. Leipzig übernahm dann relativ zeitig das Geschehen auf dem Feld und erarbeitete sich Chancen, Eilenburg setzte auf eine stabile Defensive und gelegentliche Konter.

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Stefan Maderer (Lok Leipzig) erzielt das 2:0 gegen Eilenburg

Doppelpacker führt Lok auf die Siegerstraße

Mitten in der Phase, als die Gastgeber besser ins Spiel fanden und mutiger wurden, schlug Lok eiskalt zu. Der FCE lief den Leipziger Spielaufbau bis in deren eigenen Strafraum hoch an, doch der Tabellenführer konnte sich aus der Drucksituation technisch sauber befreien, sich über das Feld kombinieren und nach einer passgenauen Flanke von Noel Eichinger war es Torjäger Stefan Maderer, der zur Führung einköpfte (22.).

Nur acht Minuten später schlug Lok wieder zu. Pasqual Verkamp brachte den Freistoß vom rechten Flügel in den Strafraum, wo zwei Eilenburger sich beim Kopfball gegenseitig störten und das Spielgerät unbeabsichtigt in den Lauf Maderers ablegten, der aus kurzer Entfernung erneut per Kopf erfolgreich abschließen konnte (30.). Ein drittes Tor gelang Maderer trotz guter Gelegenheit (36.) nicht mehr, und so ging es mit dem 2:0-Vorsprung in die Kabine.

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Noel Eichinger (Lok Leipzig) erzielt das 3:0 gegen Eilenburg.

Wenig los nach der Pause und die späte Entscheidung

Im zweiten Durchgang kontrollierte die Loksche das Spielgeschehen über weite Strecken souverän, ohne selbst die ganz große Gefahr auszustrahlen. Vereinzelte Abschlüsse wurden seltener, dafür gab es viel Kampf zu sehen. Leipzig musste nicht viel mehr investieren, Eilenburg versuchte alles in seiner Macht Stehende, doch der spielerische Unterschied zwischen diesen beiden Teams war an diesem Nachmittag zu groß.

Noel Eichinger machte in der 76. Minute den Deckel auf das Spiel, als er FCE-Keeper Niclas Edelmann aus gut 18 Metern per Flachschuss überwand und den Endstand erzielte. Lok bleibt mit dem Sieg sechs Punkte vor dem ersten Verfolger aus Halle, Eilenburg steht nun ganz unten im Keller, mit einem Punkt Rückstand auf den VFC Plauen.

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sbo