Trainer Karsten Oswald (VFC Plauen)

Fußball | Regionalliga VFC Plauen entlässt Cheftrainer Karsten Oswald - Sedat Gören übernimmt

Stand: 21.03.2025 18:58 Uhr

Kurz vor dem Nachholspiel gegen Viktoria Berlin hat sich der VFC Plauen überraschend von Cheftrainer Karsten Oswald getrennt. Beim Tabellenletzten der Regionalliga Nordost übernimmt nun Sedat Gören.

Der VFC Plauen versucht die Mission Klassenerhalt mit einem neuen Trainer zu realisieren. Wie der Verein am Freitagabend (21. März 2025) über Instagram mitteilte, steht Aufstiegstrainer Karsten Oswald zukünftig nicht mehr an der Seitenlinie der Gelb-Schwarzen. Mit Sedat Gören hat der Regionalligist bereits seinen Nachfolger präsentiert.

Nach 23 Spielen und zuletzt nur einem Punkt aus zehn Partien will der Verein "noch einmal einen neuen Impuls setzen." In der Meldung schreiben die Vogtländer: "Karsten, wir danken dir von Herzen für deinen unermüdlichen Einsatz und alles, was du für unseren Verein geleistet hast!" Oswald war im Sommer 2023 von Empor Glauchau nach Plauen gewechselt und hatte den Verein nach neun Jahren in der Oberliga zurück in die Viertklassigkeit geführt.

Aufstiegstrainer aus dem Südwesten kommt

Damit das so bleibt, übernimmt Gören nun die Position des VFC-Cheftrainers. Der 53-Jährige war zuletzt der bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz im Amt, führte die Mannschaft in die Regionalliga Südwest und konnte diese in den ersten beiden Jahren dort etablieren. Nach nur wenigen Spielen der neuen Saison war dann bereits im August letzten Jahres Schluss. Zwischenmenschliche Probleme sollen damals zum überraschenden Aus geführt haben.

"Mit Gören kommt ein erfahrener und erfolgsbewährter Coach nach Plauen, der bereits eindrucksvoll bewiesen hat, dass er Teams nachhaltig aufbauen und weiterentwickeln kann", schreiben die Vogtländer. "Wie in Plauen arbeitete Sedat in Fulda mit fast identischen Strukturen, was das Thema Trainingszeiten und Doppelbelastung der Spieler zwischen Arbeit und Fußball betrifft."

Zum ersten Mal an der Seitenlinie stehen wird der gebürtige Krefelder bereits am Samstag. Dort findet die Nachholpartie bei Viktoria Berlin statt. Mit einem Sieg können die Gelb-Schwarzen bis auf zwei Punkte an den ersten Nichtabstiegsplatz und damit den FC Eilenburg heranrücken.

pka