Raphael Joly

Eishockey | Oberliga Trainer Raphael Joly verlässt die Black Dragons Erfurt

Stand: 07.04.2024 12:05 Uhr

2020 übernahm Raphael Joly bei den Black Dragons Erfurt seinen ersten Cheftrainer-Posten. Vier Jahre später trennen sich nun die Wege. Unterdessen hat einer seiner Ex-Spieler seinen Vertrag verlängert.

Die Black Dragons Erfurt müssen sich einen neuen Cheftrainer suchen. Wie der Eishockey-Drittligist mitteilte, verlässt Raphael Joly den Verein nach vier Jahren. Nach Angaben des Klubs hat Joly seine Pläne nach der Saison offen kommuniziert.

Ende einer kleinen Ära

Bei den Black Dragons ist das Bedauern groß darüber, dass Joly den Verein verlässt. "Wir haben sowohl bei tollen Siegen als auch bei bitteren Niederlagen stets offen und vertrauensvoll miteinander arbeiten können", schreibt der Verein auf seiner Facebook-Seite. Diese Form der Zusammenarbeit sei der Grundstein für vier erfolgreiche Jahre gewesen. "Für uns endet damit eine kleine Ära." Vergangenes Jahr sei es den Verantwortlichen noch gelungen, Joly von einem vierten Jahr in Erfurt zu überzeugen – nun sei aber der Moment des Abschieds gekommen. Wer sein Nachfolger wird, ist noch nicht bekannt.

Trainer Raphael Joly

Raphael Joly wird ab der kommenden Saison nicht mehr hinter der Bande der Black Dragons Erfurt stehen.

Erste Station als Cheftrainer

Joly machte 2020 in Erfurt seine ersten Schritte als Cheftrainer, nachdem er 2019 bereits zum Trainerteam der Füchse Duisburg gehörte. In der abgelaufenen Saison führte er die Dragons ins Playoff-Achtelfinale, scheiterte dort aber an den Heilbronner Falken. Den größten Erfolg unter Joly feierten die Thüringer im Jahr davor, als es in den Playoffs noch eine Runde weiterging. Auch 2021 reichte es für die K.-O.-Runde, 2020 musste die Saison wegen Corona abgebrochen werden, als Erfurt auf Tabellenplatz vier stand.

Haarala verlängert

Während Joly geht, hat sich Santeri Haarala entschieden, seinen Vertrag in Erfurt um ein Jahr zu verlängern. Der Finne kam erst im Dezember zu den Dragons, erzielte in 18 Spielen bisher zwölf Tore und neun Vorlagen. Erfurts sportlicher Leiter Henry Tews: "Wir sind von Santeris Qualitäten überzeugt. Er ist nicht nur torgefährlich, sondern hat auch den Blick für den richtigen Pass zum Mitspieler. Damit ist er in der Lage, eine Reihe zum Laufen zu bringen. Für uns ist damit ein wichtiger Pfeiler in der Offensive erhalten geblieben, sodass wir das Team dementsprechend aufbauen können."

red

Erfurter Black Dragons schon mit dem Rücken zur Wand