Aizawa Natsuki 23 (Thüringer HC) im Zweikampf mit Dana Bleckmann 66 (Borussia Dortmund) und Emma Olsson 29 (Borussia Dortmund).

Handball | Bundesliga Thüringer HC verliert nach Fehlstart gegen Dortmund

Stand: 13.09.2024 21:33 Uhr

Der Thüringer HC hat im ersten Heimspiel einen Dämpfer kassiert. Nach einem katastrophalen Start unterlagen die Thüringerinnen dem BVB Dortmund.

Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC haben in ihrem ersten Heimspiel einen Dämpfer kassiert. Fünf Tage nach dem 28:17-Auftaktsieg in Leverkusen unterlag das Team von Trainer Herbert Müller Borussia Dortmund mit 29:30 (13:17).

Katastrophale erste Minuten

Die Thüringerinnen traten ohne etatmäßige Rechtsaußen an, die 42-jährigen Lydia Jakubisova musste aushelfen. Der THC legte einen katastrophalen Start hin, entwickelte keinerlei Durchschlagskraft im Angriff und offenbarte große Schwächen im Rückzugsverhalten. Nach sechs Minuten führte der BVB mit 5:0. In der Folge schraubten die Gastgeberinnen die Intensität deutlich nach oben und verkürzten bis zur zwölften Minute auf 6:8. Die Dortmunderinnen ließen sich davon aber nicht irritieren und konnten sich jederzeit auf ihre starken Rückraumwerferinnen verlassen. So wuchs ihr Vorsprung bis zur Pause wieder auf 17:13 an.

Mit Elan und Roter Wand, aber ohne Fortune

Mit viel Elan kamen die Thüringerinnen aus der Kabine und verkürzten auf 19:20 (38. Minute). Lange halten konnten sie das allerdings nicht. Der BVB nutzte die Schwächephase des THC gnadenlos aus und setzte sich auf 28:23 (51.) ab. Zwar bewiesen die Thüringerinnen Moral und tasteten sich noch einmal heran, immer wieder angefeuert von der "Roten Wand", konnten den Dortmunder Sieg aber nicht mehr ernsthaft gefährden.

Vor 1.327 Zuschauern zeichnete sich Johanna Reichert mit neun Toren als beste Werferin aus. Die ehemalige THC-Spielerin Alicia Langer führte den BVB mit sieben Treffern an.

SpiO