Handball | Bundesliga Thüringer HC schlägt Halle-Neustadt mühelos
Der THC bremst seine Talfahrt mit einem Sieg und klettert auf den dritten Platz. Beim SV Union Halle-Neustadt verschärft sich nach der sechsten Niederlage in Folge die sportliche Krise. Die Abstiegsangst nimmt zu.
Die Handballerinnen des Thüringer HC haben in der Ferne einen dominanten Erfolg gefeiert und ihren dritten Platz in der Bundesliga untermauert. Die Schützlinge von Trainer Herbert Müller gewannen am Mittwoch das mitteldeutsche Derby beim SV Union Halle-Neustadt mit 32:26 (16:12). Nach der sechsten Niederlage in Folge müssen die Saalestädterinnen um den Klassenerhalt zittern und haben weiterhin nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.
Halle hält nur 20 Minuten mit
Nach einem ernüchternden März mit vier Niederlagen aus fünf Spielen war für den THC Wiedergutmachung angesagt und so kam das Duell mit dem Kellerkind aus Halle sehr gelegen. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Johanna Reichert (6 Tore/1 Siebenmeter), Kathrin Pichlmeier (6/2), Nathalie Hendrikse und Ida Gullberg (je 5). Für die Hallenserinnen erzielten die überragende Cara Reuthal (12/1) sowie Julia Niewiadomska und Cecilie Woller (je 4) die meisten Treffer.
Die Gastgeberinnen konnten dem Favoriten nur bis Mitte der ersten Halbzeit Paroli bieten, als sie einen 6:8-Rückstand (14. Minute) in eine 9:8-Führung (17.) umwandelten. Doch dann leisteten sich die Union-Spielerinnen einige leichte Ballverluste. Der THC drehte die Partie mit drei Treffern in Serie und zog von 11:9 (24.) auf 17:12 (31.) davon. Danach konnten Hallenserinnen die Gäste nicht mehr in Bedrängnis bringen.
dpa/sbo