
Handball | Bundesliga Sachsen Zwickau verkauft sich teuer in Buxtehude
Stark gekämpft und dennoch verloren. Der BSV Sachsen Zwickau hat durch ein knappes 29:30 (12:16) im Kellerduell beim Buxtehuder SV seine letzte Chance auf den Heimvorteil in der Abstiegsrunde verspielt. Mit nunmehr zehn Punkten wird die Mannschaft von Trainer Norman Rentsch die Runde auf dem vorletzten Platz abschließen.
Starker Beginn der Zwickauerinnen
Die Zwickauerinnen waren von Trainer Norman Rentsch gut eingestellt und begannen im Schulzentrum Nord vor 970 Zuschauern vielversprechend. In der zwölften Minute führten die Sächsinnen mit 6:4, konnten den Vorsprung aber nicht behaupten. In der Folge leisteten sich die Zwickauerinnen einige Abspielfehler oder scheiterten im Abschluss an der Buxtehude-Keeperin Laura Kuske, die mit etlichen Paraden glänzte. So gingen die Gastgeberinnen beim 7:6 (17.) erstmals in Führung und bauten den Abstand bis zur Pause auf 16:12 aus.
Spannung bis zum Schluss
Trotz des Vier-Tore-Rückstands blieben die Zwickauerinnen locker und begannen die zweite Halbzeit mit viel Schwung. Beim 20:20 (40.) hatten sie wieder den Gleichstand erzielt, beim 27:27 (55.) ging das Spiel in die entscheidende Phase. Buxtehude hatte schließlich den längeren Atem und gewann knapp. Als beste Werferin bei den Zwickauerinnen kristallisierte sich Blanka Kajdon heraus, die Ungarin traf neun Mal. Bei Buxtehude warf Anika Hampel die meisten Tore (8).
jmd