Fußball | 3. Liga Dynamo Dresden erhält Lizenz für die 2. Bundesliga
Sportlich rückt der Aufstieg für Dynamo Dresden immer näher. Auch hinter den Kulissen wurde bereits erfolgreich gearbeitet: Die DFL hat den Schwarz-Gelben die Lizenz für die kommende Saison in der 2. Bundesliga ohne Bedingungen erteilt.
Dynamo Dresden hat von der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Lizenz für die 2. Bundesligasaison 2025/26 erhalten. Das teilte die SGD am Mittwoch (23. April) mit. Demnach wurden sämtliche Zulassungskriterien ohne Bedingungen erfüllt.
"Bis auf zwei Auflagen bezüglich einer Modernisierung der medientechnischen Infrastruktur im Stadion durch eine glasfaserbasierte Festverkabelung, welche im Falle des Aufstiegs bis zum 16. Juli 2025 vorgenommen wird, erfüllen wir sämtliche Kriterien ohne Beanstandung", wird Stephan Zimmermann, Geschäftsführer Finanzen bei der SGD, in der Pressemitteilung zitiert.
Aufstieg: Dynamo in der Pole Position
Nun muss Dynamo noch die letzten sportlichen Zweifel ausräumen, um nach drei Jahren die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt zu machen. In den vergangenen beiden Jahren waren die Sachsen im Saisonendspurt jeweils knapp gescheitert. In dieser Saison stehen die Vorzeichen besser denn je.
Nach dem 4:1-Statementsieg am vergangenen Wochenende gegen Aufstiegskonkurrent Saarbrücken beträgt der Vorsprung des Spitzenreiters auf den Relegationsplatz bereits fünf Punkte. In den letzten vier Spielen warten auf das Team von Trainer Thomas Stamm noch die Aufgaben gegen Sandhausen (Samstag, 14 Uhr live im MDR FERNSEHEN), die derzeit zweitplatzierten Bielefelder, Mannheim und Schlusslicht Unterhaching.
Energie Cottbus muss nachbessern
Neben Dynamo macht sich auch Energie Cottbus Hoffnungen auf die 2. Bundesliga. Der Aufsteiger aus der Lausitz, derzeit auf Relegationsplatz drei, hat die Lizenz ebenfalls beantragt und die Anforderungen laut Geschäftsführer Sebastian Berge "im sportlichen, administrativen und wirtschaftlichen Bereich erfüllt."
Im organisatorischen Bereich muss dagegen noch nachgebessert werden. Konkret mit Blick auf das LEAG Energie Stadion, das die infrastrukturellen Richtlinien noch nicht erfüllt. Unter anderem muss das Flutlicht modernisiert und die Größe der Auswechselbänke angepasst werden. Stadt und Land haben aber bereits ihre finanzielle Unterstützung für mögliche Umbauarbeiten in der Sommerpause zugesichert.
SpiO/pm