
Fußball | 3. Liga Schockdiagnose: Aue-Stürmer Ricky Bornschein an Krebs erkrankt
Drittliga-Profi Ricky Bornschein vom FC Erzgebirge Aue ist an Krebs erkrankt. Der Stürmer wurde bereits operiert.
Der FC Erzgebirge Aue muss bis auf weiteres auf Ricky Bornschein verzichten. Wie der Verein am Mittwoch (23. April 2025) mitteilte, musste sich der Stürmer einer Operation unterziehen, nachdem zuvor bei ihm ein Tumor diagnostiziert wurde.
Wegen akuter Beschwerden zum Arzt
"Mit dieser Thematik geht der Verein seit jeher sehr sensibel um und legt großen Wert auf Vorsorge. Wegen akuter Beschwerden hatte sich Ricky Bornschein nun einer ärztlichen Untersuchung unterziehen müssen und die Hiobsbotschaft mit Fassung aufgenommen. Sein Kampf hat sofort begonnen, wir geben ihm alle erdenkliche Unterstützung", erklärte Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich.
Bornschein: "Bin sicher, Krankheit vollständig auskurieren zu können"
Bornschein sei sehr zuversichtlich, den Kampf zu gewinnen und zurückzukommen. "Für den Kopf ist solch eine Nachricht natürlich erstmal extrem schwierig. Doch dank meiner Familie und vieler Freunde bin ich sicher, die Krankheit vollständig auskurieren zu können. Geduld, mentale Kraft und positive Energie sind nun gefordert und mein festes Vorhaben", so der Offensivspieler der "Veilchen".
Über Zorbau zum Profifußball
Bornschein ist gebürtiger Naumburger, der erst spät zum Profi aufstieg. 2023 wechselte er von Oberligist SV BW Zorbau zu Greuther Fürth II. Nach einer starken Saison in der Regionalliga schnappte sich Erzgebirge Aue den Stürmer. Bornschein wechselte im Sommer ins Erzgebirge und blickt auf 15 Drittliga-Spiele und 362 Einsatzminuten. Vor zwei Wochen hatte er beim 2:4 in Essen noch 23 Minuten gespielt. Zuvor hatte der 25-Jährige lange wegen einer Schädelprellung gefehlt.
Sijaric gewann den Kampf gegen den Krebs
Bornscheins Teamkollege Omar Sijaric war vor einigen Jahren auch an Krebs erkrankt. Er gewann den wichtigsten Kampf in seinem Leben und ist längst wieder ein ganz wichtiger Pfeiler im Auer Team. Der Weg von Sijaric wird jetzt auch für Bornschein ein Mutmacher sein.
Spio/pm