v.l. Kaho Nakayama (BSV), Jenny Carlson (HBL), Natasa Corovic (BSV)

Handball | Bundesliga Sachsen Zwickau geht bei Meister Ludwigsburg unter

Stand: 13.11.2024 20:36 Uhr

Beim Deutschen Meister hat der BSV Sachsen Zwickau eine herbe Pleite hinnehmen müssen. Nach ordentlichem Beginn erlebten die Sächsinnen eine katastrophale zweite Hälfte, die mit satten 21 Toren Rückstand zu Ende ging.

Für die Handballerinnen des BSV Sachen Zwickau gab es trotz einer guten Anfangsphase beim Deutschen Meister nichts zu holen. Gegen den HB Ludwigsburg kamen die Sachsen am Ende deutlich mit 18:39 (9:16) unter die Räder.

Beginn auf Augenhöhe

Der Champions-League-Teilnehmer aus Ludwigsburg, der bis letzten Sommer noch SG BBM Bietigheim hieß, startete gewohnt wuchtig und ging schnell mit 2:0 in Führung. Die Zwickauerinnen blieben davon zunächst unbeeindruckt und hielten gut mit. Der Hauptgrund dafür hieß Barbara Gyori, die sich im ersten Durchgang in Topform zeigte und mit zehn Paraden dafür sorgte, dass Ludwigsburg nicht davonzog. Offensiv verpasste Zwickau sowohl beim Stand von 4:5, als auch 5:6 jeweils doppelt den Ausgleich.

Die Chancenverwertung sollte vor den 1618 Zuschauenden auch in der Folge das Problem bleiben: Mit einem Negativlauf von 2:8 und sieben torlosen Minuten schenkten die Zwickauerinnen die Chance auf den Ausgleich her und mussten einen deutlichen 9:16-Pausenrückstand hinnehmen.

Zweite Hälfte zum Vergessen

Mit einer Aufholjagd sollte es im zweiten Durchgang nicht mehr klappen. Stattdessen zog der HB Ludwigsburg die Zügel an und ließ dem Tabellenachten aus Zwickau keine Chance. Die Mannschaft von Trainer Norman Rentsch fand offensiv keine Lücken mehr in der Defensive und kassierte einen Konter nach dem anderen. Bereits nach 47 Minuten überschritten die Ludwigsburgerinnen die 30-Tore Marke und stellten mit 30:13 die Weichen auf Machtdemonstration.

Zwickau versuchte zwar noch einmal, den Abstand ein wenig zu verkürzen, doch auch im Sieben gegen Sechs gab es keine Lücke in der HBL-Defensive, die das leere Tor zu ihren Gunsten nutzten und bis zum Ende nicht nachließen. Der letzte Wurf gehörte dennoch dem BSV: Marloes Hoitzing traf mit der Sirene zum 18:39-Endstand

pka