Jackson Irvine (Pauli) köpft gegen Willi Orban und Amadou HAIDARA (Leipzig

Fußball | Bundesliga RB Leipzig mit Punkt beim FC St. Pauli noch gut bedient

Stand: 22.09.2024 21:44 Uhr

Dieses Spiel wird sicher etwas länger ausgewertet werden: RB Leipzig ist beim Tabellenvorletzten FC St. Pauli nicht über ein torloses Unentschieden hinausgekommen. Das Schlimmste dabei ist, dass die Leipziger mit dem Punkt zufrieden sein müssen.

Jackson Irvine (Pauli) köpft gegen Willi Orban und Amadou HAIDARA (Leipzig

Jackson Irvine (Pauli) köpft gegen Willi Orban und Amadou HAIDARA (Leipzig

RB Leipzig hat mit einem ganz schwachen Auftritt am Sonntagabend dem FC St. Pauli den ersten Bundesliga-Punkt der Saison beschert. Vier Tage nach der unglücklichen 1:2-Niederlage bei Atletico Madrid präsentierte sich das Team von Trainer Marco Rose in ganz schwacher Form und hätte gut und gerne auch ganz leer ausgehen können.

Lukas Klostermann (RB Leipzig, 16), Elias Saad (FC St. Pauli, 26)

Das Bild trügt: Meist war St. Pauli am Ball

Einseitiger Beginn

Was RB Leipzig in der ersten Halbzeit anbot, war unterirdisch. Behäbiger Spielaufbau, wenig Tempo in den Aktionen und viele Fehlpässe spielten den Gastgebern in die Karten. Die Hamburger, immerhin Tabellenvorletzter, spielten dagegen mutig, offensiv und erarbeiteten sich unter anderem vier Großchancen. Die beste hatte Jackson Irvine, der allerdings aus 5 m über den Kasten köpfte (18.). Dass es mit einem 0:0 in die Pause ging, lag an St. Paulis schlechter Chancenverwertung und an RB-Keeper Peter Gulacsi, der gegen Elias Saad (17.), Oladopo Afolayan und Johannes Eggestein (42.) rettete.

Jackson Irvine (Pauli) verpasst die grosse Torchance zum 1-0 Fussball

St. Paulis Jackson Irvine mit der besten Torchance des Spiels.

RBL mit einer echten Chance

Die zweite Halbzeit ging RB einen Tick engagierter an, sodass die Partie immerhin nicht mehr so krass einseitig war. Es sprang sogar eine dicke Torchance für Xavi & Co. heraus, aber bei Christoph Baumgartners Direktschuss nach Kopfballablage von Yussuf Poulsen war Hamburgs Keeper Nikola Vasilj zur Stelle (60.). Nichtdestotrotz dominierten bei RB Ungenauigkeiten, Pässe ins Nirvana, es fehlte an Tempo, Ideen und Tiefe im Spiel. Daran änderten auch die Auswechslungen wenig. Zum (Leipziger) Glück riskierte St. Pauli mit zunehmender Spielzeit immer weniger. Die Chance zum Lucky Punch hatten trotzdem die Gastgeber: Scott Banks schoss jedoch in der Nachspielzeit aus 8 m am langen Pfosten vorbei.

Benjamin Sesko (Leipzig 30) versucht mit Willi Orban (Leipzig 04) ein Tor vorbei an Torhueter Nikola Vasilj (Pauli 22) zu schiessen.

Akrobatik statt klarer Aktionen: Bei RB ging ganz wenig

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