Skeleton | Weltcup Olympiasieger Grotheer gewinnt in Lillehammer
Mit dem zweiten Saisonsieg holte sich Grotheer die Führung im Gesamtweltcup zurück. Jungk und Seibel verbuchten die ersten Podestplätze in diesem Winter. Bei der Frauen triumphierte Hannah Neise.
Christopher Grotheer hat beim deutschen Dreifacherfolg beim Skeleton-Weltcup in Lillehammer seinen zweiten Saisonsieg eingefahren.
Jungk und Seibel komplettieren Podest
Der Peking-Olympiasieger vom BRC Thüringen setzte sich am Freitag (26.01.2024) auf der Olympia-Bahn von 1994 bei Hunderfossen mit 0,08 Sekunden Vorsprung gegen den Olympia-Zweiten Axel Jungk vom BSC Oberbärenburg durch, der erstmals in diesem Winter auf dem Podest stand.
Der Hallenberger Felix Seibel, der auf dem 1365 Meter langen Eiskanal nach Durchgang eins geführt hatte, wurde Dritter und verbuchte somit seinen ersten Podiumsplatz überhaupt im Weltcup. Felix Keisinger vom WSV Königssee komplettierte das starke Abschneiden der Deutschen mit Rang fünf.
"Ich hab mich schon gefragt, was im ersten Lauf los war. Da habe ich extrem viele Fehler gemacht. Im zweiten habe ich den Start besser getroffen, wollte nochmal angreifen. Ich bin super happy", sagte Grotheer, der somit auch die Führung im Gesamtweltcup übernahm.
Neise holt zweiten Weltcup-Sieg
Hannah Neises Sieg beim Rennen der Frauen war erst ihr zweiter Weltcup-Erfolg, zuvor hatte sie im November 2022 im kanadischen Whistler gewonnen. Durch einen starken zweiten Durchgang gewann die Winterbergerin nach dem dritten Platz im ersten Durchgang noch vor der US-Amerikanerin Mystique Ro (+0,05) und der Gesamtweltcup-Führenden Kimberley Bos (Niederlande/+0,06).
Jacqueline Pfeifer (Winterberg) schaffte es als Neunte als zweite Deutsche in die Top Ten. Susanne Kreher (Oberbärenburg) und die Ex-Weltmeisterin Tina Hermann (Königssee) belegten abgeschlagen den 13. und 14. Platz.
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dpa/sid