Tobias Dombrowa (Lok Leipzig), Ryan Adigo (Lok Leipzig), Stefan Maderer (Lok Leipzig), Jubel nach Tor zum 1:0

Fußball | Regionalliga Lok entführt drei Punkte aus Altglienicke

Stand: 28.07.2024 16:37 Uhr

Ein effizientes Lok Leipzig reist mit einem Sieg zurück aus Berlin. Die VSG Altglienicke war zwar das bessere Team und hatte mehr vom Spiel, doch ein kapitaler Fehler bringt Loksche auf die Siegerstraße.

Lok Leipzig ist mit einem Sieg in die neue Regionalliga-Saison gestartet. Beim Aufstiegsaspiranten VSG Altglienicke gewannen die Blau-Gelben mit 1:0 (1:0).

Kaltschnäuzige Leipziger

Eine Menge neue Gesichter sahen die Fans in den Startformationen beider Teams – sieben Neuen bei der VSG standen mit Torwart Andreas Naumann, Abwehrspieler Laurin Von Piechowski, Mittelfeldspieler Alexander Siebeck und die offensiven Kräfte Pasqual Verkamp, Stefan Maderer und Mingi Kang sechs Neue bei Lok gegenüber. Dementsprechend zerfahren verliefen die ersten Minuten dieser Partie. Es galt sich zu finden, auf beiden Seiten. Dabei dominierten die Hausherren den Ballbesitz und damit das Geschehen in der ersten Halbzeit, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden.

Nicht überraschend resultierte der erste und letztlich einzige Treffer aus einem Missverständnis zwischen VSG-Torwart Lino Kasten und Abwehrspieler Tobias Gunte. Nutznießer des Ganzen war Lok-Neuzugang Maderer, der den Ball am heranfliegenden Keeper vorbeispitzeln konnte und anschließend beim Abschluss in den verwaisten Kasten keine Probleme hatte –  das 1:0 (20.) für die ganz in Gelb auflaufenden Leipziger.

Danach hatten beide Teams noch jeweils eine gute Gelegenheit zu weiteren Toren. Zunächst scheiterte Berlins Arnel Kujovic (24.) freistehend aus wenigen Metern am ausgestreckten Bein eines Lok-Verteidigers, bevor im direkten Gegenzug Verkamp seinen Schuss einen guten Meter am VSG-Gehäuse vorbeisetzte. Highlights sollten anschließend keine mehr folgen, das Spiel ging mit der knappen Leipziger Führung in die Pause.

Tobias Dombrowa (Lok Leipzig), Ryan Adigo (Lok Leipzig), Stefan Maderer (Lok Leipzig), Jubel nach Tor zum 1:0

Tobias Dombrowa (Lok Leipzig), Ryan Adigo (Lok Leipzig), Stefan Maderer (Lok Leipzig), Jubel nach Tor zum 1:0

Ereignisarmer zweiter Durchgang

Auch in der zweiten Halbzeit ändert sich das Geschehen auf dem Feld nicht. Die VSG war dominant, hatte viel Ballbesitz und suchte die Lücke im gelben Abwehrbollwerk. Nah dran am Ausgleich waren die Hausherren nur einmal. In der 64. Minute überwand der eingewechselte Manasse Eshele Lok-Keeper Andreas Naumann aus einer Abseitsposition, Schiedsrichter Johannes Schipke verweigerte dem Treffer zurecht die Anerkennung. Viel mehr hatte dieses Spiel hinten raus auch nicht mehr zu bieten, und so gelingt dem neuen Coach Jochen Seitz gleich bei seinem Debüt an der lokschen Seitenlinie der erste Sieg.

Das goldene Tor für den 1. FC Lok Leipzig

sbo / spio