
Skeleton | WM in Lake Placid Jungk und Grotheer noch mit Medaillen-Hoffnungen
Der Kampf um die WM-Medaillen im Skeleton der Männer wird zum Länder-Duell Großbritannien gegen Deutschland. Doch für Titelverteidiger und Olympiasieger Grotheer wird es schwer.
Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer aus Wernigerode muss bei der WM in Lake Placid um die erfolgreiche Titelverteidigung bangen. Der dreimalige Weltmeister im Einzel liegt nach zwei von vier Läufen im Olympia-Eiskanal von 1932 und 1980 auf dem vierten Platz und steht vor den entscheidenden Läufen am Freitag unter Zugzwang.
Feld von hinten aufrollen
Grotheer ist zur Halbzeit mit 1,03 Sekunden Rückstand auf den britischen Ex-Weltmeister Matt Weston (1:49,02 Minuten) Vierter. Weltcup-Gesamtsieger Weston liegt vor seinem Landsmann Marcus Wyatt (+ 0,89) klar auf Goldkurs. Auch für den Sachsen Axel Jungk ist Edelmetall noch drin. Der Rückstand des Olympia-Zweiten aus Oberbärenburg auf die Spitze beträgt +1,01 Sekunden.
Am Donnerstag starten noch die Frauen um Olympiasiegerin Hannah Neise in den Einzelwettkampf. Im Vorjahr hatte Neise auf ihrer Heimbahn in Winterberg zusammen mit Grotheer Mixed-Gold gewonnen und war im Einzel auf den dritten Platz gefahren. Auch Jacqueline Pfeifer (RSG Hochsauerland) und Susanne Kreher (Oberbärenburg) rechnen sich auf der anspruchsvollen Bahn am Mount Van Hoevenberg Medaillenchancen aus.
dpa/sbo/sid