Volleyball | 1. Bundesliga Finanzlücke geschlossen: Erfurt kehrt in die 1. Bundesliga zurück
Dass Schwarz-Weiß Erfurt rein sportlich in die 1. Bundesliga gehört, beweist die Mannschaft von Trainer Mateusz Zarczynski aktuell mit einer Fabelsaison. Finanziell stand der Verein aber auf wackeligen Beinen. Doch dieses Problem scheint nun gelöst, die Bundesliga-Lizenz wird beantragt.
Nun steht es fest: Schwarz-Weiß Erfurt will in der kommenden Saison wieder in der Volleyball-Bundesliga spielen. Der bereits feststehende Meister der 2. Bundesliga Pro beantragt zur neuen Saison die Erstliga-Lizenz. Das gaben die Thüringerinnen nach langem Hin und Her am Montag (15. April 2024) auf einer Pressekonferenz bekannt.
Wir wollen das, und wir können das. Präsident Michael Panse | SWE-Pressekonferenz
Verein schafft solide wirtschaftliche Basis
Mit dem Aufschlag in der Bundesliga betritt Erfurt kein Neuland: Bereits von 2016 bis 2023 gehörte der Verein dem Volleyball-Oberhaus an. Die Saison 2023/24 nutzte man, um den Verein wirtschaftlich auf ein gutes Fundament zu stellen. Dies sei dem Club nun gelungen, bestätigte Geschäftsführer Florian Völker.
"Wir konnten in der 2. Bundesliga Pro unsere Verbindlichkeiten um 50 Prozent reduzieren. Auch in der 1. Bundesliga werden wir den Weg der Konsolidierung und der wirtschaftlichen Stabilität konsequent verfolgen", so Völker.
Michael Panse (li./Präsident) und Florian Völker (re./Geschäftsführer) teilten die Aufstiegspläne auf einer Pressekonferenz mit.
Fabelsaison von Schwarz-Weiß Erfurt
Sportlich sprach ohnehin alles für eine Rückkehr der Erfurterinnen ins Volleyball-Oberhaus: SWE führt die 2. Bundesliga Pro ungefährdet an. Den Meistertitel konnte Erfurt bereits im März feiern. Aktuell ist die Mannschaft nach 22 Liga-Spielen immer noch ungeschlagen. Die einzige Saison-Niederlage gab es im DVV-Cup gegen den Bundesliga-Vertreter VC Wiesbaden.
ten/dpa/pm