Terrence Boyd 13, Mannheim, Stefan Kutschke 30, Dresden, Malte Karbstein 15, Mannheim.

Fußball | 3. Liga Dynamo trifft auf selbstbewusstes Mannheim: "Werden in Dresden Tore machen"

Stand: 12.12.2024 11:05 Uhr

Letztes Heimspiel des Jahres für Dynamo Dresden: Gegen den Tabellen-15. Mannheim wollen die Schwarz-Gelben ihre Erfolgsserie fortsetzen. Waldhof verlor zuletzt zweimal in Serie - reist aber selbstbewusst nach Sachsen.

Leidenschaft und Konzentration hochhalten – nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spitzenspielen fordert Dynamo Dresdens Trainer Thomas Stamm von seinem Team, auch vor dem Heimspiel am Freitag (13. Dezember, 19 Uhr im Live-Ticker und komplett live hören in der Sport-im-Osten-App) gegen den Tabellen-15. Mannheim, dass "wir die Intensität halten."

Stamm: "Fans haben es verdient"

Der Coach will im letzten Heimspiel des Jahres sein Team so sehen wie beim 3:0-Erfolg in der Vorwoche gegen Bielefeld. "Viele Jungs sind da über ihre Grenzen hinaus, das müssen wir auch am Freitag hinbekommen. Die Fans haben es verdient, wir haben es verdient, so einen Abschluss zuhause zu haben. Mit zwei, drei Prozent weniger wird es aber nicht reichen."

Trainer Thomas Stamm

Dynamo-Coach Stamm: "Mit zwei, drei Prozent weniger wird es nicht reichen."

Mannheim: Nur ein Sieg aus sechs Spielen

Dynamo schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle. Durch sechs Spiele in Folge ohne Niederlage sind die Schwarz-Gelben auf Tabellenplatz zwei geklettert. Mannheim hat dagegen von den zurückliegenden sechs Spielen nur eins gewinnen können. Von den Ergebnissen des SV Waldhof will sich Stamm aber nicht blenden lassen. Als Beispiel zieht der Coach die jüngste 0:1-Niederlage der Badener gegen Spitzenreiter Cottbus heran: "Mannheim war da besser als Cottbus. Das Spiel kann komplett anders laufen."

Energie Cottbus schielt nach Sieg in Mannheim auf die Herbstmeisterschaft

Waldhof-Coach Trares: "Werden das eine oder andere Tor machen"

Auch Mannheim-Coach Bernard Trares erinnert sich an die unglückliche Heimniederlage seines Teams gegen den FC Energie: "Wir haben Cottbus über 80 Minuten dominiert. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Das war eine überzeugende Leistung, aber kein überzeugendes Ergebnis." An die Leistung der Vorwoche soll sein Team in Dresden anknüpfen: "Wir werden es ähnlich umsetzen wie gegen Cottbus. Mit einem zweikampfstarken Mittelfeld, wir haben viele Ballgewinne gehabt. Wir werden versuchen, den Ball schneller nach vorn zu spielen, um die eine oder andere Tormöglichkeit herauszuspielen."

Selbstbewusst blickt Trares auf das Flutlichtspiel in der sächsischen Landeshauptstadt: "Wir werden auch gegen Dresden Tormöglichkeiten bekommen. Ich glaube, dass wir das eine oder andere Tor machen."

Bernhard Trares

Trares: "Werden Tormöglichkeiten bekommen"

Neun Verletzte beim SVW? Stamm: "Wir reden von zwei Spielern"

Allerdings plagen die Mannheimer Verletzungssorgen: Neun Spieler zählte SVW-Pressesprecher Yannik Barwig bei der Pressekonferenz vor dem Dresden-Spiel als verletzt, gesperrt oder fraglich auf. Allein drei Abwehrspieler fehlen Coach Trares. Davon unbeeindruckt zeigte sich aber Dynamo-Coach Stamm: "Ich habe die PK auch angeschaut. Da sind drei Jungs angeschlagen, trainieren aber schon wieder mit. Dann sind es nicht mehr neun, sondern nur noch sechs. Und davon sind vielleicht vier Langzeitverletzte. Also reden wir von zwei Spielern", relativierte der 41-Jährige die Personalsituation beim Gegner.

Thomas Stamm: "Spieler wissen, dass wir zwei schwere Spiele vor uns haben"

Stamm: "Im Erfolg macht man die größten Fehler"

Stamm selbst kann personell aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Paul Lehmann, der noch im Aufbautraining ist, fehlt. Zuletzt ließ Stamm zweimal in Folge die gleiche Startelf auflaufen. Ob er auch gegen Mannheim dem zuletzt erfolgreichen Startteam das Vertrauen schenken wird, ließ er aber offen: "Im Erfolg macht man bekanntlich die größten Fehler", so die philosophische Antwort des Trainers, der sich Änderungen offen ließ, "wenn es auf Gegner Mannheim passt".

Dirk Hofmeister