Volleyball | Bundesliga Dresdner SC weiter nicht zu stoppen, Erfurt kämpft vergebens
Drittes Spiel, dritter Sieg: Der Dresdner SC hat seinen starken Saisonstart bestätigt und einen klaren Erfolg gegen Münster gefeiert. Schwarz-Weiß Erfurt musste dagegen die nächste Niederlage hinnehmen.
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben nach ihren Auftaktsiegen gegen Aachen und Erfurt auch dem USC Münster keine Chance gelassen und den dritten Sieg in der noch jungen Bundesligasaison eingefahren. Das Team von Alexander Waibl gewann am Samstag (5. Oktober) zum Abschluss der englischen Woche vor 2.326 Zuschauern in der heimischen Arena mit 3:0 (27:25, 25:22, 25:16).
Dabei hatten die Dresdnerinnen zunächst einige Mühe, ins Spiel zu finden. Es fehlte an der nötigen Konzentration und Präzision. So setzten sich die Gäste aus Münster zunächst deutlich ab. Erst Mitte des Satzes fanden die DSC-Damen besser ihren Rhythmus und starteten eine erfolgreiche Aufholjagd. In der Schlussphase wehrte Münster zunächst drei Satzbälle ab, doch Marta Levinska setzte für ihr Team erfolgreich den Schlusspunkt.
Münster hält lange gut dagegen
Im zweiten Durchgang starteten die Waibl-Schützlinge zunächst besser, doch dann erarbeitete sich der USC erneut einen Vorsprung. Es entwickelte sich ein umkämpfter Schlagabtausch. In der Crunchtime steigerten sich die Elbestädterinnen, schlugen druckvoll auf. Sie nutzten aus stabiler Annahme ihre Chancen im Angriff, arbeiteten auch gut in Block- und Feldabwehr und sicherten sich die 2:0-Satzführung.
Den Schwung nahmen die Dresdnerinnen mit, verschafften sich im dritten Abschnitt schnell einen deutlichen Vorsprung. Nun war die Gegenwehr des USC gebrochen und der DSC ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Den zweiten Matchball verwandelte Diagonalangreiferin Levinska, die sich mit 21 Punkten als erfolgreichste Scorerin erwies. Neben Levinska stach auch Zuspielerin Sarah Straube mit einigen Assen heraus. Die Kapitänin der Dresdnerinnen wurde nach dem Spiel als "MVP" ausgezeichnet.
Erfurt verliert auch das dritte Spiel
Schwarz-Weiß Erfurt muss nach dem Aufstieg dagegen weiter auf den ersten Sieg warten. Nach den deutlichen Niederlagen gegen Meister Stuttgart und Dresden zum Auftakt verlor das Team von Mateusz Zarczynski auch das dritte Spiel der neuen Saison gegen die Ladies in Black Aachen. Beim 1:3 (25:21, 19:25, 13:25, 27:29) konnten die Thüringerinnen aber immerhin den ersten Satzgewinn der Saison verbuchen.
Auch die Einstellung stimmte. Nach dem gewonnenen ersten Satz agierte Erfurt auch in der Folge zunächst auf Augenhöhe, hatte in den entscheidenden Aktionen aber das Nachsehen. Nach dem Satzausgleich verlor der Aufsteiger schließlich den Faden und musste den dritten Durchgang klar abgeben. Im Anschluss entwickelte sich ein packender vierter Durchgang, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. In der Crunchtime wehrte Erfurt zunächst Matchbälle gegen sich ab, ehe Aachen den Sack zumachte.
dpa/SpiO