Volleyball | Bundesliga (F) Dresdner SC und VfB Suhl feiern zum Jahresausklang
Perfekter Jahresabschluss für den Dresdner SC und VfB Suhl. Die mitteldeustchen Bundesligisten ließen auch bei ihren letzten Heimauftritten vor dem Jahreswechsel nichts anbrennen. Lediglich der Dresdner SC musste gegen den USC Münster einen richtigen Kraftakt ausführen. Der VfB Suhl hatte dagegen gegen den VC Neuwied absolut keine Probleme.
Dresdner SC mit Kampfsieg zum Jahresabschluss
Am Samstagabend hat der Dresdner SC seinen letzten Heim-Auftritt 2023 gegen den USC Münster mit 3:1 (25:17, 21:25, 25:23, 25:19) gewonnen. Dabei mussten die Dresdnerinnen noch einmal einen richtigen kampf abliefern.
Im ersten Satz diktierten die Gastgeberinnen vor 3000 Zuschauern und damit ausverkauftem Haus das Spielgeschehen mit druckvollen Aufgaben und variablen Angriffen. Auch im zweiten Durchgang führten die DSC-Damen bereits mit 17:13, verloren dann aber in einer Rotation völlig den Faden. Nach dem Satzausgleich nahm der USC den Schwung mit, während die Elbestädterinnen zunächst noch mit angezogener Handbremse agierten. Doch nach einem 12:16-Rückstand ging ein Ruck durch die Mannschaft, dabei sorgte die erst kürzlich verpflichtete Pia Timmer nach ihrer Einwechslung für frischen Wind und mehr Blockpräsenz gegen USC-Angreiferin Gloria Mutiri.
In einem offenen Schlagabtausch mit vielen langen Ballwechseln erkämpfte sich der DSC die 2:1-Satzführung. Auch im vierten Abschnitt schenkten sich beide Teams nichts, doch insgesamt spielte der DSC in allen Elementen etwas stabiler. Grace Frohling, die mit 24 Punkten erfolgreichste Scorerin war, wurde nach 102 Minuten zur wertvollsten Spielerin gekürt.
Ohne Probleme: VfB Suhl mit lockerem Jahresendspurt
Kurz vor Silvester hat sich sich der VfB Suhl mit einem klaren 3:0-Heimsieg (25:16, 25:15, 25:11) gegen den Tabellenletzten VC Neuwied einen gelungenen Jahresabschluss im Bundesligajahr 2023 verschafft.
Mit dem klaren Sieg des Tabellen-Fünften gegen den abgeschlagenen VC Neuwied 77, der weiterhin mit null Punkten das Tabellenende ziert, konnten sich die Jaksetic & Co. mit einem Erfolgserlebnis für die verlorene Vorweihnachtspartie gegen Vilsbiburg, etwas bei den Fans rehabilitieren. Immerhin rund 1.000 Zuschauer kamen zum Duell des haushohen Favoriten gegen die "Deichstadtvolleys", die nach der vor Wochen beantragten Insolvenz sozusagen auf Bundesligaabschiedstour sind und vor dem Duell in Thüringen auch noch zwei verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften hatten. Mit nur acht Spielerinnen musste Gästecoach Tigin Yaglioglu antreten und sorgte für einige Überraschungen in der Aufstellung.
Überhaupt konnte der "Underdog" in den beiden ersten Sätzen bis zur Satzmitte (12:11) jeweils mithalten, führte teilweise sogar, wie im zweiten Satz, mit vier Punkten Vorsprung. Doch nach einigen Anlaufschwierigkeiten und kleineren Abstimmungsproblemen, steigerten sich die Suhler "Wölfe" jeweils zum richtigen Zeitpunkt und gewannen souverän die ersten Satzfinals mit 25:16 nach 22 Minuten und 25:15 nach 23 Minuten. Im dritten Satz waren die Fronten im Kräfteverhältnis ab dem 10:6-Zwischenstand geklärt, als dem Südthüringer Bundesligisten 8 Punkte in Folge gelangen. Mit 25:11 Punkten nach 20 Minuten ging der VfB mit 3:0 Sätzen als Sieger vom Parkett.
Mit diesem 3-Punkte-Pflichtsieg hielt der VfB Suhl (23 Punkte) zunächst seinen 6-Punkte-Vorsprung auf Verfolger VC Wiesbaden (17), der nach seinem 3:0-Überraschungscoup beim Nachholspiel im "Rabennest" und dem 3:0-Heimsieg gegen den vorweihnachtlichen Potsdam-Bezwinger LiB Aachen, nunmehr als ärgster VfB-Kontrahent um den begehrten 5. Platz erscheint.
Lena Kindermann schnappte sich am Samstagabend die Spitze der Scorer-Liste mit 17 Punkten.
__
red