Volleyball | CEV-Cup Dresdner SC triumphiert auch in Schwerin und erreicht Viertelfinal-Playoffs
Der Dresdner SC hat einfach einen Lauf. Im Achtelfinal-Rückspiel des CEV-Cups beim SSC Palmberg Schwerin drehte das Waibl-Team nach verlorenem ersten Satz auf und zog anschließend souverän in die nächste Runde ein.
Dank des wettbewerbsübergreifend 13. Sieges in Serie sorgt der Dresdner SC weiter für Furore und hat durch den 3:1-Auswärtssieg (16:25/25:22/25:21/25:20) beim in der Bundesliga noch ungeschlagenen Spitzenreiter SSC Palmberg Schwerin den Einzug ins Playoff-Viertelfinale des CEV-Cups perfekt gemacht. Aufgrund des 3:0-Erfolges im Hinspiel vor wenigen Tagen war das Weiterkommen bereits nach der zwischenzeitlichen 2:1-Satzführung sicher.
Kapitänin Jennifer Janiska (li.) freut sich mit Sarah Straube (mi.) und Tia Jimerson (re.).
Frohling und Janiska führen DSC zum Sieg
Der DSC ging mit großem Handicap ins Spiel, denn Stamm-Libera Aleksandra Jegdic musste wegen eines fiebrigen Infektes passen. Für sie kam die erst 18-jährige Lotte Goertz zum Einsatz. Im ersten Satz wirkten die Elbestädterinnen noch völlig verunsichert und nervös, fanden überhaupt keinen Rhythmus und leisteten sich viele leichte Fehler. Im zweiten Durchgang aber wendete sich das Blatt. Das Waibl-Team stabilisierte den Annahmeriegel, schlug druckvoll auf und Sarah Straube konnte ihre Angreiferinnen nun variabel einsetzen.
Vor allem Diagonalangreiferin Grace Frohling (15 Punkte) steigerte sich deutlich. Angeführt von Kapitän Jennifer Janiska (14 Punkte) präsentierte sich Dresden stark, ehe Frohling den Schlusspunkt setzte. "Ich habe unheimlich viele Spielerinnen, die diesen Siegeswillen mitbringen und die Fähigkeit, im entscheidenden Moment das Richtige zu tun. Allen voran immer wieder Jenny Janiska", betonte DSC-Trainer Alexander Waibl. Beste Punktesammlerin der Partie war Schwerins Elles Dambrink (21).
DSC-Trainer Alexander Waibl sah nach Anlaufschwierigkeiten eine überzeugende Leistung seines Teams.
Nächste Runde gegen Neuchatel oder Maribor
Während es in der Bundesliga bereits am kommenden Samstag (9. Dezember) an Ort und Stelle in Schwerin zum erneuten Aufeinandertreffen kommt, fällt die Entscheidung über den kommenden DSC-Kontrahenten auf dem europäischen Parkett tags zuvor im CEV-Cup-Rückspiel zwischen Neuchatel und Maribor. Die Schweizerinnen gehen mit dem Vorteil des 3:1-Auswärtssieges in Slowenien in die Heimpartie.
mhe/dpa