Schwimmen | WM in Doha Deutsche Staffel verpasst Medaille
Die deutschen Freiwasserschwimmer haben bei der WM in Doha auch ihre letzte Chance auf eine Medaille nicht genutzt und in der Staffel Platz vier belegt. Dabei hatte der Magdeburger Arne Schubert als Schlussschwimmer Bronze vor Augen, wurde aber noch von einem Ungarn überholt.
Freiwasserschwimmerinnen
Magdeburger Schubert gibt Bronze aus der Hand
Die deutschen Freiwasserschwimmer verlassen erstmals seit 2017 eine Weltmeisterschaft ohne Medaille. Zum Abschluss der WM in dieser Disziplin verfehlte am Donnerstag (8. Februar) auch die Staffel Edelmetall. Leonie Beck (Würzburg), Celine Rieder (Neckarsulm), Oliver Klemet (Frankfurt) und Arne Schubert vom SC Magdeburg belegten über 4 x 1.500 Meter in 1:04:11,60 Stunden den vierten Platz.
Den Titel bejubelte die Mannschaft aus Australien. Silber sicherte sich Italien, Bronze ging an Ungarn. Deutschland hatte beim letzten Wechsel noch auf Rang drei gelegen. Auf der Schlussrunde musste der 17 Jahre alte Schubert 10-Kilometer-Weltmeister Kristof Rasovszky aus Ungarn aber noch vorbeiziehen lassen. "Auf einmal kam Kristof Rasovszky angeschossen, es war unglaublich schwer, da dran zu bleiben", sagte Schubert.
Auch Wellbrock ohne Edelmetall im Freiwasser
Schon über fünf und zehn Kilometer im Einzel hatten die Deutschen in Katar die anvisierten Podestplätze verfehlt. Beck und der Magdeburger Florian Wellbrock waren jeweils als Titelverteidiger im Hafen von Doha gestartet, konnten aber nicht in den Kampf um Edelmetall eingreifen. Ausnahmeschwimmer Wellbrock verzichtete auf einen Staffelstart. Er setzt auf Regeneration und will in der kommenden Woche in den Beckenrennen um die Medaillen kämpfen.
red/sid/dpa