Fußball | Regionalliga 1. FC Lokomotive Leipzig bleibt durch Sieg bei Viktoria Berlin ungeschlagen
Der 1. FC Lokomotive Leipzig baut seinen starken Saisonstart aus. In der ersten englischen Woche der Regionalliga Nordost blieb die Seitz-Elf auch bei Viktoria Berlin ohne Gegentor - und beißt sich somit oben fest.
Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat sein Auswärtsspiel beim FC Viktoria 1889 Berlin gewonnen. Nach Abpfiff der Begegnung stand ein 1:0 (1:0)-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel. Etwas mehr als 600 Zuschauer verfolgten die Partie. Lok Leipzig klettert auf Rang zwei.
Siebeck bringt Lok in Führung
Die erste Chance der Partie gehörte den Gastgebern. Julien Damelang trieb den Ball der linken Seitenlinie entlang und zog nach innen. Dort spitzelte die Lok-Defensive dem Berliner Außenstürmer den Ball davon - genau in den Lauf des flinken Shean Mensah, der aus Nahdistanz an Naumann scheiterte (8.). Wach geküsst von dieser Chance arbeiteten sich die Spieler von Lok-Trainer Jochen Seitz nun besser ins Spiel. Eine Verkamp-Ecke landete fünf Meter vor dem Berliner Tor auf dem Kopf von Alexander Siebeck, der mühelos einköpfte (22.). So ging der 1. FC Lok mit seiner ersten wirklichen Torannäherung in Führung. Postwendend wäre dann beinahe der Ausgleich gefallen, doch Metehan Yildirim zielte knapp am langen Pfosten vorbei (23.). Weitere Abschlüsse von Mensah (30.) oder Marvin Pohl (43.) sorgten für keine Torgefahr.
Alexander Siebeck (14, Lok Leipzig) erzielt das Tor zum 0:1.
Yildirim-Platzverweis stellt Weichen
Die zweite Hälfte begann mit einem Offensivlauf der Hausherren. Doch Yildirim fand weder nach einer Freistoßflanke (50.) noch nach einem versuchten Schlenzer den Weg ins Tor (55.). Mitte der zweiten Halbzeit wurde das Spiel dann ruppiger und die Anzahl der Karten nahm zu. Seinen Höhepunkt fand die zunehmende Zweikampfhärte in Yildirims Tritt gegen Tobias Dombrowa, der folgerichtig mit dem Platzverweis geahndet wurde (76.).
Lukas Wilton (Lok Leipzig) gewinnt einen der zahlreichen Zweikämpfe gegen Metehan Yildirim (Viktoria Berlin).
Die Chance zur Entscheidung hatten die Seitz-Schützlinge gleich mehrfach auf dem Fuß. Doch auch die Berliner Hintermannschaft fand immer wieder einen Weg, den Einschlag zu verhindern. Florian Horenburg hielt Verkamps Direktabnahme (73.), ein weiterer Berliner klärte auf der Linie Djamal Zianes Kopfball (73.) und ein späterer Flugkopfball von Ziane strich nur um Haaresbreite am Kasten vorbei (79.). So mussten die Probstheidaer bis zum Schluss zittern. Gefährlich wurde es jedoch nur noch ein Mal. Diren-Mehmet Günays Distanzschuss klatschte an den Pfosten (87.). Doch auch diese Situation überstanden die Leipziger, sodass am Ende der dritte Saisonsieg zustande kam.
cpr