Nils Döring

Live im hr-fernsehen Der SV Wehen Wiesbaden ist bei Hansa Rostock auf Wiedergutmachungstour

Stand: 24.01.2025 10:40 Uhr

Der SV Wehen Wiesbaden verliert den Anschluss an die Liga-Spitze langsam, aber sicher aus den Augen. Ein Sieg bei Mit-Absteiger Rostock ist quasi Pflicht. Die Hansestädter sind zu Hause aber eine wahre Macht.

Der SV Wehen Wiesbaden ist am Samstag (14 Uhr, live im hr-fernsehen) bei Hansa Rostock zu Gast – und so langsam müssen die Hessen mal wieder in Fahrt kommen. Vier Spiele in Folge konnte das Team von Trainer Nils Döring zuletzt nicht gewinnen. Zum Jahresauftakt gab es ein müdes 0:1 gegen den SC Verl, das die Heim-Fans entsprechend honorierten.

Rostock ist richtig gut in Tritt

"Ich habe absolutes Verständnis für die Pfiffe der Fans. Die Leistung war nicht gut und dass die Zuschauer dann pfeifen, ist nachvollziehbar", gibt der SVWW-Trainer zu – und fordert in Rostock eine Reaktion seiner Mannschaft, die selbst sauer über den Jahresauftakt war. Als Liga-Zwölfter haben die Hessen inzwischen schon sieben Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze.

Hansa-SVWW live im hr-fernsehen
Das Auswärtsspiel des SV Wehen Wiesbaden bei Hansa Rostock sehen Sie am Samstag ab 14 Uhr live im hr-fernsehen. Kommentiert wird die Partie von Patrick Halatsch.

So schlecht es in Wiesbaden derzeit läuft, so gut ist die Stimmung an der Ostsee. Die Hansa-Kogge hat nach schwachem Saisonstart Fahrt aufgenommen. Fünf der vergangenen sechs Pflichtspiele wurden gewonnen. Die Belohnung: In der Tabelle zog Rostock am SVWW vorbei, ist nun Sechster.

Die nächste schwierige Situation

"Der FCH ist eine Mannschaft, die aggressiv presst und eine hohe individuelle Qualität in ihren Reihen hat. Dazu werden sie von unheimlich vielen Fans unterstützt und getragen", weiß Döring. Niemand hat zu Hause mehr Punkte eingefahren als die Rostocker.

Wie die Wiesbadener dagegenhalten wollen? "Es gab in dieser Saison mit den hohen Heimniederlagen schon die ein oder andere schwierige Situation. Im Anschluss haben wir aber immer wieder ein anderes Gesicht gezeigt", erinnert Döring. So soll es auch dieses Mal laufen.