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BR24 Sport Festakt zum 125-Jährigen: Lobeshymnen satt für den FC Bayern
Der FC Bayern hat geladen und alle sind gekommen: Ex-Spieler, Konkurrenten, Funktionäre, ja sogar FIFA-Präsident Gianni Infantino gaben dem deutschen Rekordmeister am Vorabend seines 125-jährigen Bestehens die Ehre beim Festakt am Nockherberg.
Der Festakt zum 125-jährigen Vereinsjubiläum des FC Bayern München fand am Mittwochabend ohne Medienvertreter statt. Vor der Veranstaltung, auf dem Roten Teppich, ließ sich aber alles sehen, was im Fußball Rang und Namen hat.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf: "Einer der größten Vereine"
"Für den DFB ist es unbestritten einer der größten Vereine in Deutschland. Wir müssen nur gucken, wieviel Spieler und Trainer Karriere beim FC Bayern gemacht haben und dann auch beim DFB aufgeschlagen sind", sagte etwa DFB-Präsident Bernd Neuendorf über den erfolgreichsten Verein in der Geschichte des deutschen Fußballs.
Prominente Ex-Spieler und Trainer gaben sich am Münchner Nockherberg die Klinke in die Hand. Aber auch FIFA-Präsident Gianni Infantino, Boris Becker, Heidi Beckenbauer und Münchens OB Dieter Reiter gehörten zu den geladenen Gästen.
Günter Netzer nennt Leistung des FC Bayern "einzigartig"
Während FC-Bayern-Veteranen wie Paul Breitner oder Karl-Heinz Rummenigge, aber auch Präsident Herbert Hainer ("ich empfinde viel Stolz") die größten Erfolge des deutschen Fußball-Rekordmeisters Revue passieren ließen, gab es auch höchstes Lob von einstigen Gegnern.
"Der FC Bayern hat die 70er Jahre geprägt wie kaum eine andere Mannschaft. Sie hatten eine Mannschaft, die einzigartig war, und die Erfolge waren dementsprechend", sagte etwa Günter Netzer, seinerzeit Mittelfeldstar beim Konkurrenten Borussia Mönchengladbach. "Dafür standen die großen Spieler - ich brauche sie nicht alle aufzählen - die haben diese Generation beherrscht und Fußballgeschichte geschrieben. Das war einzigartig."
Ex-Löwe Rudi Völler zollt dem FC Bayern "riesengroßen Respekt"
Und noch ein anderer Großer des deutschen Fußballs verneigte sich vor den Münchnern: "Riesengroßen Respekt vor der Leistung, den vielen Meisterschaften und Pokalen, die man gewonnen hat", sagte DFB-Sportdirektor Rudi Völler, der ja einst beim Lokalrivalen TSV 1860 und dem lange Jahre größten Meisterschaftsrivalen SV Werder Bremen spielte.
Auch die Mannschaft feierte mit - aber nicht zu lange. "Wir haben am Freitagabend ein schweres Spiel", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen mit Blick auf die Auswärtsaufgabe beim VfB Stuttgart. Der Wunsch von Trainer Vincent Kompany sei Befehl: "Die Spieler werden sich irgendwann zwischen 22 und 23 Uhr vom Acker machen."
Stellvertretend für die prägenden Figuren der Vereinsgeschichte erinnerte sich Weltmeisterkapitän Philipp Lahm an "tolle Erlebnisse, tolle Feiern, harte Niederlagen". Inzwischen habe er "einen fußballverrückten Sohn zu Hause, der sich jedes Spiel anschaut, der sitzt mit dem Trikot da. Ich aber bin da ganz entspannt."
Zum Video: Paul Breitner über den FC Bayern: "Der zweitwichtigste Teil in meinem Leben"
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Quelle: BR24 26.02.2025 - 18:30 Uhr