
BR24 Sport DEL-Play-offs: München gleicht Serie gegen Mannheim aus
In der Deutschen Eishockey Liga hat der EHC Red Bull München in der Play-off-Viertelfinalserie gegen die Adler Mannheim ausgeglichen. Die Straubing Tigers müssen gegen Titelverteidiger Eisbären Berlin ein 0:2 aufholen.
Der EHC München hat die DEL-Viertelfinal-Play-off-Serie gegen die Adler Mannheim nach der Auftaktniederlage am Sonntag ausgeglichen. Zuhause siegte der Meister von 2023 mit 5:2 (1:1, 2:0, 2:1). Das Team, das zuerst vier Siege aufzuweisen hat, zieht ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft ein.
Die Weichen auf Sieg stellte die Mannschaft von Trainer Don Jackson vor 10.796 Zuschauern im SAP Garden im zweiten Drittel. In einem abermals hochklassigen Duell sorgte dann im Schlussdrittel Münchens Markus Eisenschmid mit seinem Treffer zum 4:1 früh für die vermeintliche Vorentscheidung (42.).
Doch die schnelle Antwort durch Tobias Fohrler (47.) sowie eine Überzahl für Mannheim versprachen eine spannende Schlussphase. Mit einem Mann mehr auf dem Eis entwickelten die Adler allerdings nicht genügend Druck - in Unterzahl besorgte dafür Maximilian Kastner die endgültige Entscheidung für München (56.).
Straubing Tigers gegen Meister Berlin ohne Glück
Die Straubing Tigers scheinen dagegen gegen Meister Eisbären Berlin auf verlorenem Posten: Nach der Auftaktniederlage am Sonntag verloren die Niederbayern auch Spiel zwei im heimischen Eisstadion am Pulverturm mit 2:4 (0:0, 2:3, 0:1). Für den Einzug ins Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) fehlen Berlin nur noch zwei weitere Siege in der best-of-seven-Serie.
Straubings Adrian Klein staubte zwar im ersten Drittel zur vermeintlichen Führung für den Gastgeber ab, nachdem Goalie Jonas Stettmer die Scheibe aus seinem Fanghandschuh hatte fallen lassen. Doch der Treffer zählte nicht, weil die Schiedsrichter im Moment der Schussabgabe bereits abgepfiffen hatten - offensichtlich im Glauben, dass Stettmer den Puck festgehalten hätte (11.).
Im zweiten Drittel wurde es dann mit fünf Treffern innerhalb von sieben Minuten turbulent. Joshua Samanski eröffnete für Straubing (23.), Liam Kirk (24.), Zach Boychuk (26.) und Marcel Noebels (30.) drehten das Spiel. Nur 15 Sekunden nach dem 3:1 verkürzte Travis St. Denis aber gleich wieder für Straubing.
Im Schlussdrittel war Berlin der Vorentscheidung näher als Straubing dem Ausgleich. Erst in den Schlussminuten nahm Tigers-Coach Craig Woodcroft seinen Goalie Zane McIntyre vom Eis, aber das 3:3 gelang nicht. Stattdessen traf Berlins Gabriel Fontaine Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Tor (60.).
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Quelle: BR24Sport im Radio 20.03.2025 - 06:55 Uhr