18. Etappe der Vuelta Berrade siegt, Roglic weiter in Lauerstellung
Vor den drei entscheidenden Etappen bei der Spanien-Rundfahrt bleibt Topfavorit Primoz Roglic in Lauerstellung.
Der dreimalige Vuelta-Sieger erreichte am Donnerstag (05.09.2024) auf der 18. Etappe über 179,5 Kilometer von Vitoria-Gasteiz nach Maestu 6:40 Minuten hinter dem spanischen Tagessieger Urko Berrade zusammen mit dem Gesamt-Ersten Ben O'Connor das Ziel in einer Verfolgergruppe.
Hinter Berrade sicherten sich der Schweizer Mauro Schmid (Jayco AlUla) und Berrades Landsmann und Teamkollege Pau Miquel (Kern-Pharma) die Plätze zwei und drei.
Noch zwei Bergetappen und ein Zeitfahren
Damit liegt Roglic weiter nur fünf Sekunden hinter dem Australier, der sein 13. Rotes Trikot in Serie abholen durfte. Bei den beiden Bergankünften am Freitag und Samstag dürfte sich Roglic aber die Führung zurückholen.
Bereits auf den vergangenen Bergetappen hatte der Red-Bull-Kapitän stetig seinen Rückstand verkleinert. Außerdem hat er am Sonntag beim abschließenden Kampf gegen die Uhr in Madrid als herausragender Zeitfahrer alle Trümpfe in der Hand.
Landa fällt weit zurück - Lipowitz macht Platz gut
Verlierer des Tages war der Spanier Mikel Landa, der mehr als drei Minuten auf die Favoritengruppe einbüßte und damit seinen fünften Platz hergeben musste. Dadurch rückte auch der deutsche Youngster Florian Lipowitz auf den achten Gesamtrang vor.
Am Freitag bietet sich Roglic auf der Strecke von Logrono nach Alto de Moncalvillo mit einem Schlussanstieg der ersten Kategorie die nächste Gelegenheit, an O'Connor vorbeizuziehen.
Zeitfahren zum krönenden Abschluss
Am Samstag wartet dann die Königsetappe von Villarcayo nach Picon Blanco auf das Feld. Mit einem Zeitfahren durch Spaniens Hauptstadt Madrid wird die Vuelta am Sonntag beschlossen.