Nach Sturz bei Tour de France Roglič mit Wirbelbruch - Start bei Vuelta gefährdet
Primož Roglič hat nun eine genaue Diagnose der Verletzung nach seinen Stürzen bei der Tour de France. Der slowenische Radprofi erlitt einen Bruch an einem Rückenwirbel.
Eine weitere Untersuchung habe ergeben, dass er eine Fraktur am "Processus transversus" im unteren Bereich des Rückens erlitten habe, teilte Roglič am späten Dienstagabend (23.07.2024) via Instagram mit. "Processus transversus" nennen Mediziner einen Knochenfortsatz an einem Wirbel. Laut Roglič sind die Knochen durch die Verletzung "nicht verschoben" worden.
Vuelta startet schon am 17. August
Über die Ausfallzeit machte der 34 Jahre alte Slowene keine Angaben. Es dürfte aber für ihn schwierig werden, wie geplant bei der "Vuelta a España" zu starten.
Die Rundfahrt durch Spanien beginnt am 17. August. "Ich steige langsam wieder aufs Rad und nehme mir die Zeit, um mich zu erholen. Wir werden sehen, wohin das führt", schrieb der Profi des deutschen Teams Red Bull-Bora-hansgrohe.
Roglič, der als Mitfavorit auf den Sieg bei der Tour de France galt, war am Freitag (12.07.2024) bei der bedeutendsten Rundfahrt ausgestiegen, nachdem er an den beiden Tagen zuvor während der elften und zwölften Etappe jeweils gestürzt war.
Erste Diagnose falsch
"Man kann ausschließen, dass er eine Gehirnerschütterung oder gebrochene Knochen hat", hatte Sportdirektor Rolf Aldag eine Diagnose mitgeteilt, die sich mit etwa zwei Wochen Verspätung als falsch herausstellte.