Bahnrad-EM in Apeldoorn Teamsprinterinnen rasen zu EM-Gold
Die deutschen Teamsprinterinnen haben zum Auftakt der Bahnradsport-Europameisterschaften in Apeldoorn die Goldmedaille gewonnen und einen perfekten Start in die Olympia-Saison hingelegt.
Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich (alle Cottbus) setzten sich am Mittwochabend (10.01.2024) im Finale in 45,899 Sekunden gegen Großbritannien (46,151) durch. Für die viermaligen Weltmeisterinnen war es nach 2022 und 2023 der dritte EM-Erfolg in Folge. Platz drei belegte Gastgeber Niederlande (46,754).
"Der EM-Titel war die erste Etappe auf dem Weg nach Paris, Olympia haben wir immer im Kopf", sagte Hinze nach der erfolgreichen Titelverteidigung. Pauline Grabosch glänzte mit persönlicher Bestzeit auf der Position eins. "Wenn wir im Flow sind, macht es einfach nur Spaß", sagte die Anfahrerin, während Friedrich schon den Blick in die Zukunft richtete: "Jetzt wollen wir auch bei den bevorstehenden Nations-Cup-Rennen in Australien und Hongkong ein gutes Ergebnis erzielen", sagte Friedrich, die bei der EM noch Titelverteidigerin im Sprint und Keirin ist.
Beide Vierer fahren um Bronze
Die deutschen Vierer fahren am Donnerstag in der 4.000-Meter-Mannschaftsverfolgung jeweils um die Bronzemedaille. Das Frauen-Quartett um Olympiasiegerin und Weltmeisterin Franziska Brauße (Eningen) steigerte sich in der ersten Runde auf 4:14,326 Minuten, unterlag aber Weltmeister Großbritannien (4:12,866). Im Lauf um Platz drei trifft der Vierer von Bundestrainer André Korff auf Irland.
Auch der deutsche Männer-Vierer um Rückkehrer und Ex-World-Tour-Profi Felix Groß (Leipzig) steht nach einer Zeit von 3:51,227 Minuten im kleinen Finale. Gegner ist Olympiasieger Italien.